Fuldaer Nachrichten

Landrat Manfred Görig und Kreisbrandinspektor Werner Rinke danken in einer Mitteilung der Kreisverwaltung den fast 400 Einsatzkräften beim Großbrand in Alsfeld für „herausragende Tatkraft“. Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz hätten durch hervorragende Zusammenarbeit bewiesen, dass sich die Bevölkerung des Landkreises auch bei Schadensereignissen dieser Größenordnung auf die Kompetenz und die Koordination der Hilfsorganisation verlassen könnten. „Hier hat die ganze Region zusammengestanden, um in Alsfeld Schlimmeres zu verhüten“, betont Manfred Görig.

Die Einsatzkräfte seien „vielfach bis an die Grenze ihrer Belastbarkeit gegangen“, hebt der Landrat hervor. Er bedauere sehr, dass es in dem umfangreichen und komplizierten Einsatz zu mehreren Verletzten auf Seiten der Einsatzkräfte gekommen sei. Er wünscht den Betroffenen vollständige Genesung. Landrat und KBI danken auch den externen (auch Werks-)Feuerwehren aus Stadtallendorf, Fulda und Frankfurt.

Bei dem Brand in Alsfeld war eine Lagerhalle von der Grundfläche von zwei Fußballfeldern bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Feuerwehren hatten zwei Tage zu tun, den Brand vollständig zu löschen. Der Brand ist der größte seiner Art der vergangenen Jahrzehnte in Alsfeld und im Vogelsbergkreis. In der Halle befand sich eine große Menge hoch brennbaren Materials, vor allem Grillanzünder und Feuerwerkskörper. Es kam zu Verpuffungen und Zündungen. Die zum Teil über 40 Meter hohe Feuer- und Rauchsäule war kilometerweit sichtbar. Die Bundesstraßen 62 und 49 und die Stadtmitte waren wegen der Löscharbeiten gesperrt.