Spatenstich in Schlotzau – Erweiterung und Sanierung der Feuerwehr und des Dorfgemeinschaftshauses
Burghaun. Am vergangenen Freitag begannen mit dem offiziellen 1. Spatenstich die Arbeiten zur Sanierung und Erweiterung der Feuerwehrhalle und des Dorfgemeinschaftshauses in Schlotzau. Bürgermeister Alexander Hohmann erläuterte, dass bereits im Jahre 2008 der technische Prüfdienst die sicherheitstechnischen Anforderungen der Fahrzeughalle der Feuerwehr kritisierte habe. Auch die Heizungsanlage im DGH stand länger zur Diskussion, da auf Grund der vorhandenen Nachtspeicheröfen 5.000 Euro Stromkosten im Jahr angefallen seien. Im Rahmen des Umbaus wird nun eine Pelletheizung eingebaut. Parallel wird von der örtlichen Energiegenossenschaft, der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen eG, ein Nahwärmenetz geplant, auch ein Anschluss des DGH´s an das Nahwärmenetz ist eine Option.
Der neue Zugang zum DGH im 1. Obergeschoss wurde nach modernsten Kriterien geplant. Er wird über einen barrierefreien Zugang zu den Sanitäranlagen, eine Behinderten-WC, einen neuen Garderobenbereich sowie über ein Stuhllager verfügen. Ebenso wird es einen Kühlraum geben und einen Nebenraum für den Hausmeister. Vor allem soll das neu gestaltete Haus der aktiven VdK Ortsgruppe Kiebitzgrund zu Gute kommen.
Insbesondere betonte Bürgermeister Alexander Hohmann in seiner Ansprache, dass die Jugendfeuerwehr in Schlotzau ein Aushängeschild sei und auch weiterhin gefördert und gepflegt werden müsse. Im Rahmen der Aufgabenteilung mit der Feuerwehr Kiebitzgrund in Langenschwarz sei Schlotzau mit seiner starken Jugendabteilung eine wichtige Stütze. Im Einsatzfall im Kiebitzgrund werden die Feuerwehren in Langenschwarz und in Schlotzau gemeinsam alarmiert und rücken gemeinsam aus.
Bürgermeister Hohmann dankte allen Verantwortlichen für die bisher gute Zusammenarbeit. Auch wenn über das Konzept lange beraten worden sei und viele Alternativen überprüft und dann doch wieder verworfen worden seien, habe man am Ende doch auf die beste Idee von Architekt Stephan Möller aus Steinau zurück-gegriffen.
Die Gesamtkosten für die geplante Maßnahme belaufen sich auf geschätzte 400.000 Euro und werden über drei Jahre finanziert. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Anfang 2015 geplant. Rund 10% der Kosten sind als Eigenleistung insbesondere der Feuerwehr Schlotzau veranschlagt
Walter Gübler, der Ortsvorsteher von Schlotzau, wie auch der Vorsitzende der FFW Schlotzau, Bernd Hämmelmann sprachen von einem guten Tag für Schlotzau und dessen Vereine, die das DGH als zentralen Punkt auch zukünftig nutzen würden.