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Einstieg in den Ausstieg – GRÜNES Engagement gegen proCommunitas Fulda erfolgreich Fulda

Fulda. In der gestrigen (Montag, 2. September 2013) Sitzung des Fuldaer Haupt- und Finanzausschusses wurde einem GRÜNEN-Antrag zugestimmt, der zum Ziel hat, in der Stadtverwaltung künftig Leiharbeit nur noch für vorübergehende Arbeitsspitzen einzusetzen. „Schon in den Haushaltsberatungen Ende vergangenen Jahres hat sich der OB dem öffentlichen Druck gebeugt. Er sagte zu, dass proCommunitas-Beschäftigte nicht mehr dauerhaft an die Stadtverwaltung ausgeliehen werden und künftig weder Erzieherinnen noch Hausmeister über die proCommunitas eingestellt werden“, erläutert GRÜNEN-Fraktionsvorsitzender Ernst Sporer. „Unser Antrag vom April geht noch einen Schritt weiter. Wir fordern, dass die städtische proCommunitas GmbH Fulda keine weiteren MitarbeiterInnen für Tätigkeiten einstellt, die nicht vorübergehende Arbeitsspitzen betreffen.“
Dem Antrag sei weitgehend gefolgt worden. Die Einschränkung: „Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse werden weiterhin über die proCommunitas abgewickelt und nicht das Instrument des befristeten Arbeitsvertrages gewählt“, bedauert Ralf Zwengel. „Doch ist die veränderte Ausrichtung der proCommunitas ein deutlicher Einstieg in den Ausstieg aus der verfehlten Beschäftigungspolitik der vergangenen Jahre, die vor allem zu Lasten unterer EinkommensbezieherInnen ging.“

„Schon kurz nach der Gründung der proCommunitas vor ca. 10 Jahren – noch unter OB Rhiel – stellte sich heraus, dass dort nicht nur, wie angekündigt, die geringfügig Beschäftigten verwaltet wurden. Seitdem kritisieren wir diesen Auswuchs der städtischen Personalpolitik – dank der öffentlichen Unterstützung von Erfolg gekrönt. Steter Tropfen höhlt den Stein“, erklärt Sporer abschließend.

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