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MATERIALICA Design + Technology Award 2013 in Gold für EDAG

Dr. Martin Hillebrecht (rechts), Leiter des Competence Center Leichtbau von EDAG in Fulda, Jens Nebel (mitte), Abteilungsleiter Body Engineering von EDAG in Sindelfingen und Ivo Herzog (links), Geschäftsführer der CX Gruppe in Denkendorf.

Dr. Martin Hillebrecht (rechts), Leiter des Competence Center Leichtbau von EDAG in Fulda, Jens Nebel (mitte), Abteilungsleiter Body Engineering von EDAG in Sindelfingen und Ivo Herzog (links), Geschäftsführer der CX Gruppe in Denkendorf.

München/Fulda. Besondere Anerkennung für das Leichtbauteam von EDAG auf der diesjährigen MATERIALICA in München: Das EDAG Team um Dr. Martin Hillebrecht wurde in der Kategorie „CO2“ mit dem Gold Award ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz darauf, dass der MATERIALICA Design + Technology Award seit seiner Gründung zu einem der wichtigsten Preise in der internationalen Entwicklungs-Szene geworden ist. Der MATERIALICA Design + Technology Award hebt sich vor allem dadurch von anderen Auszeichnungen ab, dass er die beiden Kriterien Design und Technologiekompetenz gleichermaßen in den Vordergrund stellt“, erläuterte Robert Metzger, Geschäftsführer der MunichExpo und Organisator des MATERIALICA Design + Technology Awards, der gemeinsam mit der Jury-Vorsitzenden Nina Saller (designaffairs GmbH) die Auszeichnungen an die Gewinner übergab.

Als Wettbewerbsbeitrag hatte EDAG gemeinsam mit der Stuttgarter CX Gruppe einen „Karosserieknoten aus dünnwandigem Stahlguss“ ins Rennen geschickt und blickt hierbei bereits auf eine mehrjährige innovative und standortübergreifende Zusammenarbeit zurück. Vorteile dieser Zukunftstechnologie ist die bis zu 30-prozentige Gewichtsreduzierung von Bauteilen in der Stahlkarosserie durch minimale Wandstärken, optimale Crashperformance und maximale Funktionsintegration. Die CO2 –Bilanz fällt extrem positiv auf, denn Stahl ist im Vergleich zu Leichtmetallen oder Composites sehr energieeffizient und kostengünstig. Stahl verfügt über Recyclinginfrastrukturen auf der ganzen Welt.

 

EDAG_Materialica_Award_2013_4Zudem bietet der Karosserieknoten in dünnwandigem Stahlguss perspektivisch auch handfeste wirtschaftliche Vorteile: Zum einen die artgleiche Fügetechnik, es kann weiterhin bzw. wieder punktgeschweißt werden, und zudem dürften sich die Produktionsvorstände unserer Automobilhersteller über die hohe Variabilität und Flexibilität dieser Zukunftsbauweise freuen.

Somit könnten dünnwandige Strukturen in Stahlguss die Vision eines jeden Karosserieentwicklers werden, wenn sie heute schon prozesssicher und technisch umsetzbar wären. Nach aussichtsreichen Vorarbeiten in Kooperation von EDAG, CX-Gruppe und weiteren Know-how-Partnern ist es jetzt erklärtes Ziel, mit neuen Gießverfahren, Bindertechnologien, Anlagenkonzepten und Auslegungsmethoden dieser Technologie zum Durchbruch zu verhelfen.

„Summa summarum erweist sich der Leichtbaufaktor mit einem nur sehr geringen Mehraufwand von null bis zirka zwei Euro pro eingesparten Kilogramm Fahrzeuggewicht sehr wirtschaftlich. Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und sehen es als Bestätigung der Innovationsorientierung unserer Ingenieure und Anerkennung unserer langjährigen Erfahrungen im Leichtbau“, betonte Dr. Martin Hillebrecht, Leiter des EDAG Competence Centers Leichtbau in Fulda bei der Preisverleihung am 15.10.2013 in der Munich Expo.

EDAG unterstützt ihre Kunden im automobilen Leichtbau hinsichtlich der Zielerreichung 2020, damit die Hersteller die recht ambitionierten CO2-Grenzwerte erfüllen können und vor drohenden Strafzahlungen verschont werden. „Hier besteht noch Erfolgs- und Zeitdruck“ so Hillebrecht. Das Kundenspektrum der EDAG im Bereich Leichtbau reicht vom Premiumsegment über Sportwagen zu Speziallösungen für die Elektromobilität bis hin zum klassischen automobilen Massenprodukt.

„Der Erfolgsfaktor von EDAG: Wir müssen als Innovationsgeber für Leichtbau unserer Zeit mindestens 10 Jahre voraus denken können. Hierzu gehört nicht nur ein gutes Gespür für aussichtsreiche neue Technologien, sondern die logische Definition und Umsetzung der Folgeschritte und die Überwindung von Hindernissen auf dem steinigen Weg in die Serienproduktion. Begeisterung alleine genügt hier nicht, Leichtbau erfordert eine saubere Methodik, hohe fachliche Kompetenzen und manchmal auch etwas Geduld“, so Dr. Martin Hillebrecht von EDAG.

 

 

 

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