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Handelsverband Hessen lehnt geplante Erhöhung der Parkgebühren in Frankfurt strikt ab

Frankfurt.Der Handelsverband Hessen lehnt die geplante Erhöhung der Parkgebühren in Frankfurt strikt ab. „Gegen die deutliche Anhebung der Gebühren für das Parken in der Frankfurter Innenstadt spricht vor allem der Servicegedanke. Kunden, die in der Innenstadt außerhalb von Parkhäusern Parkmöglichkeiten nutzen, möchten meist ganz gezielt in den kleineren Einkaufsstraßen rund um die Haupteinkaufsmeilen bei inhabergeführten Fachgeschäften einkaufen. Kurzer Weg = echter Service! Wenn für diese Kunden nun das das Kurzzeitparken vor Ort überteuert wird, wird den betreffenden Händlern ein kleiner, aber doch wesentlicher Wettbewerbsvorteil entzogen“, so Michael Kullmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.

Der V erband fordert, die Parkgebühren nicht zu erhöhen und darüber hinaus das bargeldlose Zahlen von Parkgebühren – sowohl am Straßenrand als auch in den Parkhäusern – flächendeckend anzubieten und die Parkraumqualität zu erhöhen.

Aus Sicht des Handelsverbandes sind stabile und angemessene Parkgebühren in hessischen Städten auch im Hinblick auf die Konkurrenzsituation „Einkaufszentren im Umland“ wichtig. Shoppingcenter auf der grünen Wiese punkten oft mit kostenfreien Parkplätzen. Auch der Internethandel mit meist kostenfreier Lieferung entwickelt sich zum Wettbewerber der Innenstadt.

Dazu Kullmann: „Die Kaufgewohnheiten haben sich stark verändert. Auch wenn Parkgebühren sicher nicht ausschlaggebend dafür sind, ob man eine Stadt wie Frankfurt besucht oder nicht, so spielt die Möglichkeit, fast alles online einkaufen zu können, doch eine zunehmend entscheidende Rolle. Einkaufserlebnis gibt es auch im Netz!“

Für seine Kunden wünscht sich der hessische Einzelhandel generell die Auslegung aller Parkplätze auf heutige Bedürfnisse; neben bargeldlosem Bezahlen gewinnen auch generationenfreundliche Aspekte wie die Größe der Parkbuchten, deutliche Ausschilderungen und gute Beleuchtung zunehmend an Relevanz.

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