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Dachmarke Rhön stellte auf „GV & Gast“ neue Regionalmarke „Rhönwiese“ vor

dachmarke_gv&gast_holunderprodukteFulda/Rhön. Eine bis jetzt noch recht kleine, aber durchaus feine Vermarktungsschiene hat die Dachmarke Rhön mit ihrer neuen Regionalmarke „Rhönwiese“ auf den Weg gebracht. Während der Messe „GV & Gast“ im Fuldaer Esperanto-Kongresszentrum stellten Dachmarken-Geschäftsführerin Barbara Landgraf und Dachmarken-Mitarbeiterin Christine Roos die neue Regionalmarke vor.

„Rhönwiese“ fällt vor allem durch ein einheitliches Erscheinungsbild verschiedener Produkte von verschiedenen Produzenten auf, die bisher alle ihr eigenes Etikett hatten. Der verspielte Schriftzug mit einer Sonne als „ö“ und einem grasgrün gewundenen Unterstrich auf der Vorderseite des Etiketts wurde von der Würzburger Agentur “heldenstreich” entwickelt.

dachmarke_gv&gast_rhönbrauerei„So bunt und unterschiedlich wie die Blumen und Gräser auf unseren einmaligen Rhönwiesen sind, soll sich im Schriftzug ‚Rhönwiese’ die Vielfalt der Produzenten und Produkte widerspiegeln”, betonte Landgraf. Wichtige Informationen vermittelt das Rückenetikett. Dort präsentieren sich die Erzeuger mit einem kurzen Portrait. „Bei den Partnerbetrieben der Dachmarke Rhön handelt es sich allesamt um Familienunternehmen und Menschen, die für ihre Produkte noch einstehen“, sagte die Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön. Die Kriterien für Regionalität und Qualität der Dachmarke Rhön sind daher auch die Basis für die Rhönwiese-Produkte, weshalb das Qualitätssiegel Rhön oder das Biosiegel Rhön auch deutlich auf den Etiketten sichtbar sind.

Mit „Rhönwiese“ sollen die Vermarktungschancen im Handel verbessert werden. Zu Beginn wird es unter dem Label „Rhönwiese“ Holunderprodukte, Eier, Eierlikör, Nudeln, eingelegten Grünspargel, Honig, Wurstwaren, Fruchtaufstriche, Gebäck, Kartoffeln und Heu für Kleintiere geben. Wichtig dabei ist für alle Hersteller, dass sie auch weiterhin nur so viel produzieren, wie es aufgrund der Ressourcen möglich ist. Deshalb werde es „Rhönwiese”-Produkte auch nur geben, solange der Vorrat reicht. „Man muss wieder lernen zu akzeptieren, dass Lebensmittel nicht immer verfügbar sind, wenn sie frisch und aus der Region sein sollen”, erklärte Landgraf.  Damit trage „Rhönwiese” wie alle anderen Aktivitäten der Dachmarke Rhön zum Leitbild des nachhaltigen Wirtschaftens im Biosphärenreservat Rhön bei.

dachmarke_gv&gast_rhönräuberAm Messestand traf man auch auf unterschiedliche Partnerbetriebe der Dachmarke Rhön, die sich schon für die Vermarktungsschiene „Rhönwiese“ entschieden haben. So warteten Landwirte der RhöBiNo GbR aus Nordheim v. d. Rhön mit Saft, Sirup, Wein und Gelee aus ihren Bio-Holunderkulturen auf. „Mit ‚Rhönwiese’ können wir auch Absatzmärkte erreichen, die weiter entfernt sind”, zeigte sich Tobias Mültner von RhöBiNo zuversichtlich. Auch Winfried Jordan, Bio-Imker aus Bad Neustadt a. d. Saale, ist für die Zusammenarbeit mit der Dachmarke Rhön dankbar: „Der zunehmende Bekanntheitsgrad der Dachmarke Rhön und die neue Regionalmarke ,Rhönwiese‘ verbessern meine Vermarktungschancen spürbar. Sonst hatte ich am Jahresende immer einen Überhang an Honig. Jetzt ist schon im Oktober fast alles verkauft.“

Die Vermarktung von „Rhönwiese“ soll in einem Umkreis bis zu 200 Kilometern erfolgen. Auch in Würzburg oder Frankfurt, so Landgraf, solle man in Zukunft „Rhönwiese“-Produkte erhalten können. Mit dem Fuldaer Lebensmittelgroßhändler Groma, der die Messe GV&Gast veranstaltete, hat die Dachmarke Rhön einen starken Verbündeten. Neben der Belieferung mit regionalen Produkten in die heimischen Gastronomiebetriebe gibt es in den Groma-Märkten in Fulda und Bad Neustadt bereits seit längerem ein Regionalregal Rhön. Zudem hat der Großhändler angeboten, logistische Aufgaben für „Rhönwiese“ mit zu übernehmen.

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