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Erneuerbare Energien in Einklang mit Tourismus bringen – Fachtagung im Rhön Park Hotel

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Hausen/Roth. Die Energiewende mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien ist erklärtes gesellschaftliches Ziel. Auch Erholungslandschaften wie die Rhön sind von dem damit verbundenen veränderten Landschaftsbild betroffen. Wie der Tourismus und umweltfreundliche Energiegewinnung künftig in Einklang zu bringen sind, darüber diskutierten rund 80 Experten aus ganz Deutschland im Rahmen eines Dialogforums im Rhön Park Hotel in Hausen-Roth.

Zwei Tage lang loteten Vertreter aus Politik, Naturschutzverbänden, Energieversorgung und Tourismus die Chancen, Risiken und Grenzen der Energiewende für den Tourismus aus. Die Rhön standhierbei als Beispiel für einen typisch ländlich strukturierten Raum mit hohem touristischem Potenzial und gleichzeitig einer wachsenden Zahl an Anlagen zur umweltfreundlichen Energiegewinnung. Die Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf wurde mit der Ausrichtung des Dialogforums vom BfN mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beauftragt. Unterstützt wird das Dialogforum zudem vom Deutschen Tourismusverband e.V. und der Bayerischen Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön.

Das Dialogforum diente neben diversen Vorträgen zur Thematik Naturschutz, Energiewende, Flächenbeanspruchung, Landschaftsplanung und Tourismusförderung auch als Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch. Vorgestellt wurden nicht nur gute Beispiele, sondern auch Schnittstellen von gemeinsamen Interessen sowie tragfähige Lösungsansätze wurden diskutiert. Mit einer Podiumsdiskussion, gefolgt von vier Arbeitsgruppen, wurde die Gelegenheit zur vertieften Diskussion – auch über Wert und Identität von Landschaft geboten. Ein natur- und landschaftsverträglich ausgerichteter Ausbau Erneuerbarer Energien, vor allem im ländlichen Raum, vermag zugleich Möglichkeiten für neue Freizeit- und touristische Angebote zu eröffnen, wie das Beispiel des fach- und erlebnisorientierten Energietourismus zeigt. Wichtig ist dabei das Zusammenspiel aller Akteure und die Beteiligung touristischer Partner bereits bei der Planung von Anlagen aus dem Bereich Erneuerbarer Energien. So können Anlagen dieser Art besser in die Gesamtkonzepte eingebunden werden und schlussendlich als Chance für den Tourismus dienen.

„Ich freue mich, dass ein solch wichtiges und zukunftsweisendes Thema bei uns im Rhön Park Hotel diskutiert wurde“, unterstreicht Ben Baars, Direktor des Rhön Park Hotels Aktiv Resort. Gerade für Regionen wie die Rhön sei ein harmonisches Landschaftsbild unverzichtbar. Die Gäste suchen seiner Erfahrung nach intensiv nach unberührter Natur wie sie der Naturpark und das Biosphärenreservat Rhön bieten.. Nichtsdestotrotz sei natürlich die vermehrte Nutzung umweltfreundlicher Energien langfristig für den Erhalt der Erholungslandschaften unverzichtbar. Dies praktiziere das Rhön Park Hotel beispielsweise mit einem eigenen Blockheizkraftwerk. Grundsätzlich wünscht sich der Tourismusexperte eine verstärkte Einbeziehung bei der energiepolitischen Entwicklung der Region.

Weitere Informationen zur Tagung unter www.hswt.de, zum Hotel unter Tel. 09779 910 und www.rhoen-park-hotel.de.

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