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Bürgersolarpark Flieden betriebsbereit fertig gestellt

DSCN3914Flieden. Zur Sicherung der Einspeisevergütung konnten die Verantwortlichen der Energiegenossenschaft Flieden zusammen mit dem ausführenden Generalunternehmen GOERTZ aus Rostock per 31. Oktober diesen Jahres dem Energieversorger RhönEnergie Fulda nun die Einspeisebereitschaft nachweisen. Dadurch ist sichergestellt, dass für die kommenden 20 Jahre die Vergütung von 9,88 Cent pro kW gewährleistet ist. Dies entspricht nunmehr exakt der Wirtschaftlichkeitsberechnung, die im Vorfeld des Projekts von den Vorständen Winfried Kreß und Norbert Stupp dem Aufsichtsrat und den Anteilszeichnern vorgestellt worden waren.

Trotz anfänglich großer Schwierigkeiten und Probleme im Zuge des Bauleitplanverfahrens war es Dank der Kooperation von Gemeinde und insbesondere der Bauaufsicht des Landkreises Fulda doch noch gelungen, das genossenschaftliche Projekt genehmigt zu bekommen. Kreß und Stupp dankten dem Rostocker Fachunternehmen für den engagierten Arbeitseinsatz, durch den trotz teilweise widriger Witterungsbedingungen und Bodenverhältnisse der extrem enge Terminplan am Ende des Monats Oktober doch noch eingehalten werden konnte.

Der besondere Dank der beiden Vorstände galt neben der Fachfirma und dem Aufsichtsrat aber insbesondere den vielen Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde und der Region, die durch ihre Beteiligung mit Anteilspaketen zu je 500,- EURO das nachhaltige Projekt im Sinne der Energiewende und CO2 – Minimierung überhaupt erst ermöglicht haben.

Ihr weiterer Dank galt der örtlichen Raiffeisenbank, die durch ihre Mithilfe bei der Finanzierung einen ebenso großen Beitrag dazu geleistet hat, dass der Bürgersolarpark Leideweg doch noch realisiert werden konnte.

Nachdem nunmehr die Einspeisevergütung per 31.10.2013 gesichert ist, gilt es in den nächsten Monaten, die technische Inbetriebnahme der Anlage bis ca. Ende Januar des kommenden Jahres einschließlich Anschlussleitung, Trafo mit Übergabe, Zaun usw. noch fertig zu stellen, sodass ab diesem Zeitpunkt der produzierte Strom in das Netz des Energieversorgers eingespeist werden kann.

Für die Beteiligten bedeutet das, dass ab diesem Zeitpunkt 20 Jahre lang die 400,- EURO , (jeweils pro 500,- EURO – Gesamtpaket), garantiert 2,25 % Zinsen bringen werden und ,dass nach einer gewissen Zeit für die verbleibenden 100 ,- EURO, – je nach Ertragslage – Genossenschaftsdividende ausgezahlt werden. Selbstverständlich werden die 400,- EURO – Paketanteile in dieser Laufzeit auch per Tilgung an die Darlehensgeber zurückgezahlt.

Die Vorstände Winfried Kreß und Norbert Stupp, sowie Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Leitschuh machen in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass trotz des zufriedenstellenden Finanzierungsstandes zum jetzigen Zeitpunkt bis zur endgültigen Fertigstellung des Projekts am 31. Januar 2014 noch weitere Anteilszeichnungen möglich sind, da sich durch weitere, zusätzliche Beteiligungen die Projekt – Gesamtfinanzierung noch verbessern lässt, was somit positive Auswirkungen auf die Rückzahlung der Fremdmittel und die künftige Dividendenausschüttung hätte.

Da die vorgenannte Einspeisevergütung durch den Gesetzgeber für einen Zeitraum von 20 Jahren nach der ersten Netzeinspeisung garantiert ist und weil die Anlage keinen Schwankungen unterliegt, die durch Produktionsabläufe oder Mitarbeiterrisiken ausgelöst werden könnten, handelt es sich um ein sehr sicheres Projekt, so dass das investierte Geld gut und nachhaltig angelegt ist.

Außerdem hilft es, die Energiewende voranzubringen und somit schädliches CO2 zu vermeiden. Immerhin kann mit der Anlage der Strombedarf von 180 Durchschnittshaushalten gedeckt werden. In 20 Jahren werden dadurch ca. 342 to CO2-Emissionen und 8,7 kg radioaktiver Abfall eingespart.

Für weitere Informationen und Rückfragen stehen die Vorstände Winfried Kreß (Tel. 06655/2165) und Norbert Stupp (Tel. 06655/917134) gerne zur Verfügung. Weitere Infos auf der Homepage der Energiegenossenschaft unter:
www.flieden.raiffeisen-energie-eg.de

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