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Bürger engagieren sich für Gersfelder Wärmebildkamera

GruppeGersfeld. Knapp 70 Gersfelder Bürger und Unternehmen haben durch Spendengelder in Höhe von knapp 9.000 Euro den Erwerb einer Wärmebildkamera für die Freiwillige Feuerwehr ermöglicht. Vor einigen Monaten hatten Bürgermeister Peter Wolff und die Stadtbrandinspektoren Thorsten Braun und Sven Romeis die Gersfelder aufgerufen für dieses Projekt zu spenden und nun fand die Aktion ein positives Ende. Die Wärmebildkamera ist mit einem Akku und einer KFZ-Ladestation ausgestattet. Da das Spendenvolumen über den Preis der reinen Kamera, rund 8000 Euro, hinaus ging, war es der Wehr möglich noch einen  Laptop für die Übertragung und Auswertung der Bilder sowie einen Ersatzakku und eine stationäre Ladeschale für Schulungszwecke in den Ortschaften zu beschaffen.

Die Wärmebildkamera kann die Wehr in Gersfeld nun für die Personensuche in verrauchten Objekten und in Waldgebieten nutzen und kann dadurch dazu beitragen, dass hilfsbedürftige Personen schneller gefunden werden. Bürgermeister Peter Wolff dankt allen Spendern und sieht sich durch das Ergebnis im Eindruck bestärkt, dass Bürger und lokale Akteure sich gerne für ihre Ortsgemeinschaft und die Allgemeinheit einsetzen und dort helfen wo es erforderlich wird. Thorsten Braun und sein Stellvertreter Sven Romeis haben die Geräte bereits dem Wehrführer der Kernwehr, Stefan Hüttner, übergeben und sie sind ab sofort einsetzbar.

HofmannKameraAuf einer Übung vor knapp zwei Wochen wurde erstmals mit der Kamera geprobt. Wolff war auch ganz begeistert vom Potenzial der Bürger. „Die Bandbreite der Spendengelder von fünf Euro bis hin zu zweimal 1500 Euro belegt, dass es eine Herzensangelegenheit vieler Bürger war und sie nach ihren Möglichkeiten dazu beigetragen haben, dieses Hilfsgerät für Gersfeld und seine dreizehn Stadtteile anzuschaffen“, erklärte Wolff. Er dankte auch dem Verein der Freiwilligen Feuerwehr Maiersbach und Sven Romeis, die die Spendenabwicklung stellvertretend für alle Gersfelder Wehren übernahmen.

Die Kamera ist bedienerfreundlich mit nur einer Hand zu bedienen, obgleich auch dies geübt werden muss, wie Braun erklärt. Denn gerade in verqualmten Objekten haben die Feuerwehrkameraden ohnehin viel Material und Gerätschaften zu tragen. Sie verfügt über Zoomfunktionen und es lassen sich auch Bilder einfrieren, die dann am Laptop im Einsatzleitwagen näher analysiert werden können. Gerade in schwer zugänglichen Bereichen ist die Kamera eine große Hilfe, ergänzt Romeis. Auch Braun und Romeis schlossen sich dem Lob und dem Dank des Bürgermeisters an die Gersfelder Bürger und Unternehmen an

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