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Folk aus Erlangen und ein Geheimtipp aus der Mainmetropole sorgen für Begeisterung in Bielefeld

IMG_6676Nordrhein-Westfalen. Bielefeld, größte Stadt in der Region Ostwestfalen-Lippe, freitags abends in einer alten, umgebauten Kompressorenfabrik. Das FORUM ist düster, urig, überschaubar und die absolut passende Location für Musikveranstaltungen bekannter und weniger bekannter Bands verschiedenster Genres. Am 22. November hatte sich dort die Erlanger Folk-Rock-Band „Fiddlers Green“ angekündigt. Und: die Vorband „Nachtgeschrei“ aus Frankfurt am Main.

Nachtgeschrei, die dem Genre Mittelalter-Rock/Folk-Metal zugeordnet sind, wurden kaum dem Klischee einer Vorband gerecht. Im Gegenteil – sie rockten die Bühne und begeisterten das Publikum mit Bühnenpräsenz und selbstkomponierter Musik. Der charismatische Sänger Martin LeMar beeindruckte während des knapp 30minütigen Auftritts mit seiner kraftvollen und ausdrucksstarken Stimme. Außerdem mit Herz und Humor – was auch für den Rest dieser Gruppe gilt.

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Nach kurzer Bühnenumbauphase setzten Fiddlers Green den Konzertabend fort und lieferten den Fans einen guten Mix aus Klassikern und neuen Songs, die zum Teil Komponenten aus den Bereichen Irischer Folk, Ska, Punk, Metal  und Reaggae  enthalten. Kein Wunder, dass  diese Künstler mit ihrem sehr eigenen Stil die Menschen begeistern. Wie Begeisterung aussieht, war spätestens in dem Moment klar, als die Menge aufgefordert wurde, ihre T-Shirts auszuziehen und diese in der Luft herumzuwirbeln. Nicht nur die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt, sondern auch die Raumtemperatur der Location.
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Fazit: Ein sehr gelungener Abend. Künstler, Location, Organisation – alles mehr als zufriedenstellend. Mein absoluter Geheimtipp: Nachtgeschrei. Wer  mittelalterliche Töne der rockigen Art  zu schätzen weiß, sollte unbedingt mal reinhören. (Fotos & Text: Diana Malessa)

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