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Geschenke-Kauf im Internet: So vermeiden Verbraucher böse Überraschungen

Fulda. Immer mehr Verbraucher suchen die passenden Weihnachtsgeschenke für Verwandte und Bekannte nicht nur online, sondern bestellen diese immer öfter gleich bequem und mit wenigen Mausklicks über das Internet. Auch in diesem Jahr können sich Online-Shops und –Versandhändler auf ein boomendes Weihnachtsgeschäft freuen: Denn über 25 Millionen Deutsche werden sie wieder aufsuchen, um Präsente und kleine Aufmerksamkeiten rechtzeitig vor Heiligabend zu ordern. Für unvorsichtige Verbraucher kann es dabei aber schnell zu einem bösen Erwachen kommen, wie der Internet Security-Spezialist PSW GROUP (www.psw.net) warnt. „Leider haben auch Kriminelle in der Vorweihnachtszeit Hochkonjunktur und warten nur darauf, unachtsame oder gutgläubige Internet-Nutzer beim Online-Geschenkekauf über den Tisch zu ziehen“, so PSW-Geschäftsführer Christian Heutger.

Die Masche ist häufig dieselbe: Über eigene Online-Shops und Websites ködern die „schwarzen Schafe“ Verbraucher zunächst ganz gezielt mit Tiefstpreisen für besonders beliebte Produkte – meist aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik –, nehmen Bestellungen an und warten auf die Zahlungseingänge, liefern dann aber nicht. „Dabei hilft es bereits, einfache Grundregeln zu beachten, um den Kriminellen nicht auf den Leim zu gehen“, erklärt der Experte. Er empfiehlt jedem Weihnachtshopper beispielsweise, stets einen Blick ins Impressum eines Shops oder einer Website zu werfen. Nur so können sie erkennen, ob sie es mit einem professionellen Händler mit eigenem Unternehmen und fester Anschrift zu tun haben. Bei der Angabe lediglich eines Postfaches sollten Verbraucher misstrauisch werden. Darüber hinaus sollte für den Fall von Reklamationen oder Rückfragen eine einfache Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon möglich sein.

Zudem gilt es auf den Datenschutz zu achten: Werden persönliche Daten wie Zahlungsinformationen abgefragt, sollten diese im Rahmen des Bestellprozesses grundsätzlich verschlüsselt an den Anbieter übertragen werden. Ob dies der Fall ist, erkennen Verbraucher an dem Schloss-Symbol in der Adressleiste ihres Browsers. „Grundsätzlich sollten Shopper beim Geschenkekauf im Netz nach Gütesiegeln Ausschau halten. Sie sind ein guter Anhaltspunkt, um die Vertrauenswürdigkeit eines Online-Shops zu bewerten“, gibt Christian Heutger einen weiteren Tipp. Die Herausgeber von etablierten Siegeln wie „Trusted Shops“ und „EHI Geprüfter Online-Shop“ prüfen den entsprechenden Online-Shop nämlich gemäß bestimmter Vergabe-Kriterien. Zu diesen zählen unter anderem das Vorhandensein einer vollständigen Anbieterkennzeichnung, klare und verständliche Angaben zu Produkten und Dienstleistungen, Transparenz hinsichtlich Preisen, Versand- und möglichen Zusatzkosten, Informationen zur Lieferung sowie Verfügbarkeit von Waren und die Einhaltung des Widerrufs- sowie des Rückgaberechts. Weitere Informationen unter www.psw.net

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