Logo

Traditionelles Helferfest der Fuldaer Tafel im Dompfarrzentrum

Fulda. „Ohne Sie müsste die Fuldaer Tafel ihre Tür zumachen!“ Mit diesen Worten brachte Stadtrat Wolfgang Arnold auf den Punkt, was der Einsatz ihrer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für die Fuldaer Tafel bedeutet. Das ganze Jahr über arbeiten rund 130 Frauen und Männer freiwillig und ohne Entgelt bei der Fuldaer Tafel, um in jeder Woche rund 10 Tonnen Lebensmittel, die ansonsten vernichtet werden müssten,  an etwa 2500 einkommensschwache Menschen und ihre Familien weiterzugeben. Als Dank und Anerkennung für ihr Engagement hatte die Fuldaer Tafel sie alle jetzt zum traditionellen Helferfest ins vorweihnachtlich geschmückte Dompfarrzentrum eingeladen.

Die These, dass Geld nicht glücklich mache, sei eine Erfindung der Reichen, meinte der stellvertretende Tafel-Vorsitzende und Organisator des Helferfests, Klemens Koeth, in seiner Dankansprache. Die Helferinnen und Helfer der Fuldaer Tafel erführen dagegen in ihrer täglichen Arbeit, dass materielle Dinge durchaus  wichtig für das Glück der Menschen seien und dass es andererseits auch sie selbst glücklich mache, Hilfe leisten zu können.

Mit großer Freude präsentierte Heinz Steege, der erste Vorsitzende der Fuldaer Tafel, den Helferinnen und Helfern den Elisabeth-Preis des Caritasverbandes für die Diözese Fulda, mit dem die Fuldaer Tafel eine Woche zuvor ausgezeichnet worden war. Er wertete diese Auszeichnung als wichtige gesellschaftliche Anerkennung für die Arbeit der Fuldaer Tafel und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter und auch für alle, die die Fuldaer Tafel unterstützen. „Bei dem, was wir tun, steht nicht der Markt im Mittelpunkt, sondern der Mensch“.

In der Doppelfunktion als Vertreter von Oberbürgermeister Gerhard Möller und als aktiver Helfer der Fuldaer Tafel war Stadtrat Wolfgang Arnold zum Helferfest gekommen, der die Grüße und den Dank des Oberbürgermeisters als Schirmherrn der Fuldaer Tafel überbrachte. „Die Tafel als große Bürgerinitiative setzt sich nicht für eigene Interessen, sondern für die Interessen der Schwachen ein. Darauf sollten Sie stolz sein“, sagte er.

In den Dienst der guten Sache stellten sich auch die Sängerinnen und Sänger des renommierten Vokalensembles „Salto Vocale“, die sich spontan bereit erklärt hatten, ohne Gage beim Helferfest aufzutreten und mit Stücken aus verschiedenen Stilepochen sowie mit bekannten Weihnachtsliedern brillierten.  Viel Applaus gab es auch für die musikalischen Darbietungen von Schülerinnen und Schülern der Musikschule Bachrain, die an verschiedenen Instrumenten ihr Können und die große Bandbreite ihrer musikalischen Ausbildung zeigten. Gesponsort wurde das Helferfest außerdem von der Bäckerei Gerk in Horas, die das Kuchenbuffet zum Sonderpreis zur Verfügung stellte.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft