Aggressionsfreies Verhalten im Rollenspiel trainieren – An der Johannes-Hack-Schule sind zwei PiT-Teams im Einsatz
Die Mitglieder eines der PiT-Teams an der Johannes-Hack-Schule von links Melanie Krause, Susanne Möller, Conny Jehnert, Björn Götz und Maike Heil mit Astrid Rumpf-Arab (rechts) von PiT-Hessen.
Petersberg. An der Johannes-Hack-Schule haben zwei Teams, im Hauptschulbereich und am Kompetenzzentrum für Sprache und Erziehung, ihre Arbeit mit dem Programm PiT („Prävention im Team“ – einem Programm zur Gewaltprävention) aufgenommen. „Für uns ist es wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern nachhaltig aufzuzeigen, wie man Gewalt vorbeugen kann“, erklärt Schulleiterin Gabriele Schmitt-Lauer. Susanne Möller, Sachgebietsleitung Jugendhilfe im Kompetenzzentrum, ergänzt, dass die Schülerinnen und Schüler durch praktische Anwendungen im Rollenspiel Strategien erleben und selbstständig üben sollten, um zu gewaltfreien Lösungen in schwierigen Situationen zu kommen.
Bei dem Gewaltpräventionsprogramm der hessischen Landesregierung ist eine Vernetzung von verschiedenen Einrichtungen unabdingbar. Gemeinsam bilden zwei Lehrkräfte, ein Mitglied der Jugendhilfe sowie eine Polizeikraft ein PiT-Team. In enger Verzahnung untereinander führt das Team über ein Schuljahr hinweg Prävention in den Schulklassen durch.
Ziel ist es, aggressionsfreies Verhalten von Schülerinnen und Schüler zu trainieren. Durch das gemeinsame Erarbeiten von Grundlagen und mit Hilfe von Rollenspielen soll ein Team systematisch dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche ihr Verhalten überdenken bzw. ändern. „Der Erfolg des Projekts liegt zum einen an dem Austausch der unterschiedlichen Professionen, zum anderen an den regelmäßig wiederkehrenden Übungen mit den Kindern“, betont Astrid Rumpf-Arab, die Leiterin von PiT-Hessen.