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„Schalter umgelegt“ in Thüringen und Bayern – Netzübernahmen durch RhönEnergie Fulda perfekt

Netzübernahme Webauswahl25Mit einer symbolischen Geste hat die RhönEnergie in Thüringen und Bayern ihre neuen Konzessionsgemeinden offiziell an ihr Netz angeschlossen. Im Beisein von Vertretern der insgesamt acht Kommunen wurde an den „Netzübergabestationen“ der Wechsel gefeiert. In den zwei Bundesländern werden nun mehr als 12.000 Einwohner über das Netz des osthessischen Unternehmens versorgt.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 hat die RhönEnergie Fulda die Verantwortung für das Stromnetz in den drei thüringischen Kommunen Merkers-Kieselbach, Frauensee und Dorndorf von der Thüringer Energie AG (vormals E.ON Thüringer Energie AG) übernommen. In Bayern waren es die vier Sinngrundgemeinden Fellen, Obersinn, Mittelsinn und Aura im Sinngrund sowie Markt Zeitlofs, deren Netz nun von der Bayernwerk AG (vormals E.ON Bayern) auf die RhönEnergie übergingen. Technisch wird das Netz von der RhönEnergie-Tochter OsthessenNetz betreut, überwacht in der Leitzentrale in Fulda. Einen schnellen Entstörungsdienst, Wartung und Service garantieren die beiden zuständigen Servicecenter Netz in Steinau an der Straße und Eiterfeld, von denen aus die Kommunen in Bayern und Thüringen zeitnah erreicht und betreut werden können.

Sicheres Netz erhielt Zuschlag

In den letzten drei Monaten hatte die RhönEnergie vor Ort mit Hochdruck gearbeitet, um die Entkopplung der Netze zu realisieren. So wurden an den Schnittstellen zum vorgelagerten Netzbetreiber Messungen für die Entflechtung der Netze eingebaut. Im Zuge dessen wurden gleichzeitig Anlagen erneuert, etwa Trafostationen gebaut sowie ältere Mittelspannungsfreileitungen erdverkabelt. Damit wird das Stromnetz in den neuen Gemeinden zuverlässiger und das Risiko eines Ausfalls minimiert. „Die Bürger in unseren neuen Netzgemeinden können von uns erwarten, dass wir rund um die Uhr und im Falle des Falles schnell zur Stelle sind“, so der Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda, Günter Bury. „Das Netz der RhönEnergie ist für seine Sicherheit und Stabilität bekannt. Mit jährlichen Ausfallzeiten von nur 2,66 Minuten lagen wir 2012 erneut deutlich unter dem deutschen Durchschnitt von ca. 16 Minuten. Diese Verlässlichkeit, gepaart mit persönlichem Service und technischem Know-how, zeichnen uns aus.“

„Konzession ist Verantwortung“

Diese Sicherheit sei aber nicht umsonst zu haben, erklärt Bury. In den Kauf und den Ausbau der Netze in Thüringen und Bayern hat der regionale Versorger insgesamt zehn Millionen Euro investiert. Die Verantwortung für das Netz beinhalte aber auch Maßnahmen rund um Kundenservice – etwa für Einspeiser – und den Naturschutz: Vor wenigen Wochen war in Dorndorf auf einem ehemaligen Strommast ein Nistplatz für Storchenpaare durch die RhönEnergie in Kooperation mit der Gemeinde, einer Schulklasse und dem NABU e.V. errichtet worden.

Netz in kommunaler Hand

Die rund zwei Jahre andauernden Verhandlungen mit den bisherigen Konzessionsinhabern Thüringer Energie AG und der Bayernwerk AG wurden 2013 erfolgreich abgeschlossen, sodass die RhönEnergie nun Eigentümerin aller technischen Anlagen ist. Mit der Übernahme geht das Netz in den genannten Gemeinden damit zudem wieder vollständig in kommunale Hände: Die Anteilseigner der RhönEnergie Fulda sind zu gleichen Teilen die Stadt und der Landkreis Fulda, aber auch der in München ansässige Stadtwerkeverbund Thüga AG.

 

 

 

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