2. Pianomarathon der Klavierklasse Zirkunow – Erfolgreicher Wettbewerb der besonderen musikalischen Art
Fulda. Wer sich vornimmt, einen Marathon zu laufen, muss zum einen eine kluge und ausdauernde Vorbereitungsphase durchlaufen, zum anderen auch im Wettkampf selbst über eine optimale Kondition verfügen. Wer sich vornimmt, bei „Jugend Musiziert“ teilzunehmen, muss genauso wie der Sportler über Monate ein anspruchsvolles Programm erarbeiten und auch im Wettbewerb entsprechende Ausdauer beweisen. Wenn dann auch noch alle elf Schützlinge von Klavierlehrerin Maja Zirkunow in einem gemeinsamen Konzert mit Überlänge auftreten, dann kann man wirklich von einem „Pianomarathon“ sprechen. Bei fast 40 Konzertbeiträgen ist es unmöglich, alle Stücke zu würdigen. In der vollbesetzten Kapelle des Vonderau Museums kamen beim Publikum die Auftritte gut an.
Begeistertes Publikum
Besonders gut gelang etwa Letizia Bott das Präludium C-Dur von Eugen Tetzel. Alina Kisner gestaltete sehr souverän Tschaikowskys „Schneeglöckchen“ und Emely Koch beeindruckte mit einer Fuge von Bach. Unter anderem Ligeti und Beethoven hatte dann Vincent Reinisch im Programm – auch er kam beim Publikum ganz hervorragend an. Besonders wurden Jana Kisner und Elisabeth Seifert vom Publikum bejubelt. Sie spielten neben anderen Werken die Loreley von Franz Liszt und Chopins dritte Ballade in As-Dur. Die beeindruckende Gesamtleistung auch von Jennifer Lorenz, Cornelia Baumbach, Marietta Wenzel, Elisabeth Kontschak und David Dechant wird den Zuhörern sicher lange Zeit in Erinnerung bleiben.
Gute Vorbereitung mit „Jugend musiziert“
Die Künstlerinnen und Künstler sind auf den Klavierwettbewerb von „Jugend musiziert“ offensichtlich bestens vorbereitet, nicht zuletzt, weil die Musikschule der Stadt Fulda ihren Schülern regelmäßig Auftrittsmöglichkeiten bietet, um sich beizeiten an Lampenfieber und Publikum zu gewöhnen. So ist auch der Pianomarathon ein wichtiger Baustein in der langjährigen persönlichen Entwicklung der jungen Instrumentalisten.