Fuldaer Nachrichten

Berlin. Anlässlich der 79. Grünen Woche vom 17.-26. Januar in Berlin war Knut John, tegut… Lädchen für alles bei der Gesprächsrunde des Landes Schleswig-Holstein mit dabei. Unter dem Motto „Der neue Dorfladen als Multifunktionstalent“ wurden am Stand von Schleswig-Holstein Möglichkeiten mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft erörtert, die der Abwärtsspirale in Dörfern und Quartieren entgegenwirken sollen. So wurde das „Lädchen für alles“ zum Vorzeigeprojekt über die tegut Grenzen hinaus.

Auch das Land Hessen zeigte auf seinem Messeauftritt das tegut… Lädchen für alles als Errungenschaft. Hier wurde das tegut… Lädchen für alles in Löhlbach vorgestellt. Knut John dazu: „Das war mir nicht so bewusst, dass wir ein solch hohes Ansehen genießen und dass das Land Hessen uns als Vorzeigeprojekt sieht. Ich freue mich aber mit tegut… gemeinsam Gemeinden und Orte wieder lebenswert zu machen.“

„Die Nahversorgung muss über den Bereich Lebensmittel hinausgehen. Dienstleistungen und Kommunikation spielen eine ebenso wichtige Rolle, um das Dorfleben wieder zu beleben“, so Knut John. Der Tenor der Diskussion war, dass durch die Attraktivitätssteigerung, auch eine Entlastung der Ballungszentren einhergehen kann, wenn die Menschen auf dem Dorf wohnen können/wollen, weil sie dort ihrer Arbeit nachgehen können und sich wohlfühlen. „Dieses breite Themenfeld jedoch zu verstehen und weiterzudenken, ohne dabei sofort auf den im kapitalistischen System, return on invest, zu schauen, bedarf vieler Einsichten und neuer Bewertungen, die auch außerhalb des üblichen Monetären liegen.“, so John weiter.

Teilnehmer der Diskussionsrunde des Landes Schleswig-Holstein waren neben Dr. Ulf Kämpfer, Staatssekretär MELUR (Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume) und Knut John: Christoph Kellner, Regionalentwicklung Österreich; Hermann Josef Thoben, Referatsleiter MELUR; Christina Pfeiffer, MELUR Kiel; Thomas Loch, coop Kiel; Michael Otto, Markttreff und Günter Lühning, Dorfladen Netzwerk.