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Berliner Operette „Frau Luna“ im Schlosstheater

202Fulda. Berlin um 1900: Fritz Steppke ist Mechaniker und wohnt zur Untermiete bei der Witwe Pusebach, mit deren Nichte Marie er verlobt ist. Darüber hinaus interessiert ihn die Fliegerei und alles Außerirdische. Er bastelt an einem Ballon, mit dem er eine Reise zum Mond unternehmen will. Mit von der Partie sollen auch seine besten Freunde Lämmermeier und Pannecke sein. Eines Nachts steigt der Ballon zum Mond auf, an Bord die drei Freunde und die Pusebach. Auf dem Mond angekommen, stellt man fest: Ganz anders als auf der Erde dreht sich hier alles nur ums Amüsement!

Venus, Mars und die Götter der Gestirne feiern rauschende Feste! So liebt Prinz Sternenschnuppe Frau Luna, doch die interessiert sich plötzlich nur noch für Steppke. Theophil, seines Zeichens auf dem Mond der Haushofmeister, erkennt in Frau Pusebach eine nächtliche Liaison auf der Erde, und deren eigentlicher Liebhaber Pannecke bändelt mit Frau Venus an.

Gibt es auf dem Mond eine bessere Welt? Können wir unsere Welt einfach so hinter uns lassen? Nach aufregenden amourösen Turbulenzen findet jeder Topf seinen Deckel, und die Erdbewohner kehren nach Berlin zurück. Mit der Erkenntnis, dass es auf dem Mond am Ende doch nicht anders zugeht als in der heimischen Mansardenwohnung … Uraufgeführt 1899, wurde das Stück unter dem Einfluss des damals ungeheuer populären Jules Verne-Romans „Reise zum Mond“ zu einem Sensationserfolg. Melodien wie „Schlösser, die im Monde liegen“, „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ und natürlich der Evergreen über die „Berliner Luft“ machen „Frau Luna“ neben den bissig-satirischen Dialogen zu einem Klassiker der Operette.

Die Aufführung der Operette „Frau Luna“ von Paul Lincke findet am Sonntag, 16. Februar 2014 im Schlosstheater statt. Beginn ist 18 Uhr. Eintrittskarten sind erhältlich im Bürgerbüro, Schlossstr. 1, und im Theaterbüro, Schlossstr. 5, Telefon: (0661) 102-1483.

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