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Kreisfeuerwehrverband veranstaltete Workshop zu den Themen Zeitmanagement und Motivation

Fulda. Als Referenten hatte der Kreisfeuerwehrverband Michael Friedrich, Leiter der Volkshochschule des Landkreises Fulda gewinnen können. Führungskräfte aus dem gesamten Landkreis trafen sich in der Konrad-Adenauer-Schule und konnten aus dem Vortrag Friedrichs, aber auch aus Einzel- und Gruppenarbeiten, wichtige Erkenntnisse zu den beiden Themen mit nach Hause nehmen. Dass Zeit wertvoll ist, ergibt sich bereits aus der Erkenntnis, dass unsere Lebenszeit endlich ist. Aber wie macht man es, zum einen den Herausforderungen des Berufs gerecht zu werden,  auf der anderen Seite die verbleibende Zeit dann so zu gestalten, dass man das überzeugte Gefühl eines ausgewogenen, erfüllten Lebens hat?

Äußerst hilfreich ist, dass jeder seine persönliche Prioritätenliste erstellt, und sich dabei nicht an anderen orientiert, sondern sich alleine von seiner inneren Überzeugung leiten lässt. Entsprechend vielfältig und individuell fallen diese Prioritätenlisten dann aus. Liegen die Schwerpunkte zum Beispiel bei dem einen im Sport, genießt der Nächste vor dem Fernseher einen Film, der andere legt viel Wert auf Zeit mit seiner Familie. Die Liste ist, wie erwähnt, individuell. Aber es gibt auch erkennbare Schnittmengen, und eine dieser Schnittmengen ist das Thema „ehrenamtliche Tätigkeit“.

Ehrenamtlich tätig, also für andere „da“ zu sein, ist offensichtlich für viele ein wichtiger und erfüllender Lebensbestandteil. Und hier spannte sich bei dem Workshop wieder der Bogen zur „Freiwilligen Feuerwehr“. Bei allen Teilnehmern war zu spüren, dass deren Engagement für die Feuerwehr aus Überzeugung geschieht und sie gezielt Zeit für dieses Engagement „freischaufeln“.

Das zweite Thema des Workshops drehte sich um das Thema Motivation. Hierbei wurde zunächst beleuchtet, welche Auslöser und Bedingungen sich positiv auf die eigene Motivation auswirken. Als Beispiele aus einer langen Liste wurden Gesundheit, ein positives soziales Umfeld und Anerkennung im Beruf genannt. Festgestellt wurde auch, dass nur jemand, der selbst motiviert ist, auch andere motivieren kann. Für Feuerwehrleute in Führungsposition wiederum ist es eine Kernaufgabe, „die Truppe“ zu begeistern, sie mitzunehmen. In Teamarbeiten wurden die wesentlichen Instrumente hierfür herausgearbeitet – wobei festzustellen war, dass dieses Thema kein komplettes Neuland für die Teilnehmer des Workshops war.

Nicht zuletzt durch die gleichermaßen lockere wie konzentrierte Leitung des Workshops durch Michael Friedrich konnten die Teilnehmer nicht nur Bekanntes auffrischen und Erfahrungen austauschen, sondern auch konkrete neue Erkenntnisse mitnehmen, die ihre Aufgaben als Feuerwehrführungskraft künftig erleichtern dürften. (wj)

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