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Sabine Waschke (SPD): Netzbetreiber müssen umgehend die Öffentlichkeit informieren

Fulda. Seit die Pläne der Netzbetreiber Tennet und TransnetBW für eine 800 Kilometer lange Gleichstromtrasse (SuedLink) bekannt gegeben wurden, fordert die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke, umgehend Bürger und Kommunen über den möglichen Trassenverlauf zu informieren. Zu großen Teilen wird die Trasse durch Hessen führen. Die Trasse geht vom Norden des Landkreises Fulda an der A7 nach Eichenzell und dann die A3 entlang nach Franken in Bayern. „Nur mit Transparenz und Beteiligung,“ so Waschke, erreicht man auch Akzeptanz“. Den entsprechenden Berichtsantrag der SPD-Fraktion unterstützt die Abgeordnete aktiv.

In dem Berichtsantrag wird die Landesregierung aufgefordert, in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Landtags darzustellen, wie sie im laufenden Planungsverfahren, das in der Hand der Bundesnetzagentur liegt, die hessischen Interessen wahren wolle und in welcher Form sich die Landesregierung in die Planung einbringen will.

Die Ankündigung des hessischen Wirtschaftsministers, sich für Erdkabelabschnitte einzusetzen, begrüße die SPD ausdrücklich, erklärt Waschke. „Diese sind bei Gleichstrom technisch einfacher zu realisieren und daher auch kostengünstiger. Ich möchte aber auch wissen, welche Abschnitte der Trasse auf hessischem Boden nach Einschätzung der Landesregierung als Erdkabel geführt werden können.“

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