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1. Forum „Dual studieren in Osthessen“

07-2014 Duales Studium.docFulda. Gemeinsam mit der Berufsakademie und der Hochschule organisiert die Industrie- und Handelskammer Fulda am Dienstag, 11. März 2014, von 17:00 bis 20:30 Uhr das erste Forum „Dual studieren in Osthessen“. Veranstaltungsort ist das ITZ Tagungs- und Kongresszentrum Fulda. Armin Gerbeth, Leiter Bildung bei der Industrie- und Handelskammer Fulda, informiert über das neue Angebot.

Herr Gerbeth, an wen richtet sich das Forum „Dual studieren in Osthessen“?
Im Vergleich zu vielen Studiengängen mit überfüllten Hörsälen ist ein duales Studium eine sehr attraktive Alternative. Zielgruppe unseres Forums sind die Absolventinnen und Absolventen der allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien, der heimischen Fachoberschulen in der Region Osthessen sowie deren Eltern. Ihnen wollen wir einen Überblick über die Möglichkeiten und Angebote dieses Ausbildungsweges in der Region bieten.

Was steht auf dem Programm?
Auf dem Programm stehen Fachvorträge der Privaten Berufsakademie Fulda sowie der Hochschule Fulda. Im Anschluss daran präsentieren über 20 Unternehmen, die duale Studienplätze anbieten, ihre individuellen Angebote auf dem sogenannten „Marktplatz“. Die Agentur für Arbeit informiert zudem über duale Studiengänge über die Region hinaus.
Und was nach den Erfahrungen der Bildungsmesse besonders wichtig ist: Studierende aus den Unternehmen informieren die Schülerinnen und Schüler praxisnah und auf Augenhöhe.

Was für Formen des dualen Studiums gibt es?
Es gibt ein ausbildungsintegrierendes duales Studium. Es verbindet das Studium an einer Berufsakademie oder Hochschule mit einer beruflichen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Ein praxisintegrierendes duales Studium kombiniert das Studium an einer Hochschule oder einer Berufsakademie mit längeren Praxisphasen im Betrieb. Studierende erwerben so einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, aber keinen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Unternehmen der Region kooperieren schon seit vielen Jahren nicht nur mit Berufsakademien in Hessen sondern auch in Baden-Württemberg oder Thüringen. Das ist ein Beleg für die hohe Attraktivität dieses Ausbildungsweges.

Warum ist das duale Studium auch für die Unternehmen der Region interessant?
Die starke Praxisorientierung bietet die Möglichkeit, theoretisch Erlerntes schnell im Berufsalltag anzuwenden. Unmittelbar nach Abschluss des Studiums können die Studierenden im Unternehmen eingesetzt werden; sie kennen den Betrieb. Darüber hinaus identifizieren sie sich sehr stark mit ihren Ausbildungsunternehmen. Die Fluktuation ist aus diesem Grund sehr gering.

Wie finden Schülerinnen und Schüler nach der Messe entsprechende Angebote?
Die IHK Fulda hat eine Homepage www.dualesstudium-osthessen.de eingerichtet. Hier präsentieren sich auch die Unternehmen des ersten Forums „Dual studieren in Hessen“. Mittelfristig sollen sich Schülerinnen und Schüler auf dieser Seite einen kompletten Überblick über dieses Thema verschaffen können und erfahren, welche Betriebe diesen attraktiven Ausbildungsweg vorhalten.

In einer Börse können Unternehmen aus Osthessen ihre Angebote rund um das Studium, Praktikum und Abschlussarbeiten einstellen. Alle Betriebe, die diesen Ausbildungsweg anbieten wollen, sind herzlich eingeladen, sich auf dieser Seite zu präsentieren.

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