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Zum 100. Todestag von Christian Morgenstern: Buchpräsentation in der Hochschul-, Landes- und Stadtbibliothek

Fulda. Zum 100. Todestag des deutschen Dichters Christian Morgenstern am 31. März 1914 zeigt die Hochschul-, Landes- und und Stadtbibliothek (HLSB) am Standort Heinrich-von-Bibra-Platz vom 17. März bis zum 16. April einen Ausschnitt seines facettenreichen literarischen Schaffens. In seinem kurzen von Krankheit geprägten Leben schrieb Morgenstern zahlreiche Grotesken, Aphorismen, Epigramme, Essays und Gedankenlyrik und erweist sich damit als Meister der kleinen Form. Nur knapp die Hälfte seiner Texte wurde zu Lebzeiten des Dichters veröffentlicht. Berühmt sind seine Galgenlieder voller hintergründigem Humor und Sprachwitz und zum Teil lehrreich.

Morgenstern begeistert aber auch mit seinen lustigen, nachdenklichen und scharfsinnigen Gedichten und Gedanken. Morgenstern war nicht nur Dichter, sondern auch Dramaturg, Journalist und Übersetzer. Eine innere Krise führte ihn schließlich mehr und mehr zu philosophischen und mystischen Gedanken – sein dichterisches Werk ist  stark beeinflusst von Schopenhauer, Nietzsche und dem Anthroposophen Rudolf Steiner. Morgenstern selbst, der nach langem Leiden noch jung an Tuberkulose starb, nannte sich einen „Gelegenheitsdichter und nichts weiter“.

Die Buchpräsentation ist zu den regulären Öffnungszeiten der HLSB zugänglich: Mo, Mi, Do 9.30 – 17.00 Uhr, Di und Fr 9.30 – 18.00 Uhr, Sa 9.30 – 12.30 Uhr.

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