„Quo Vadis Menschenrechte“ – Fachtagung im Bonifatiushaus
Fulda. Am 18. und 19 September fand im Bonifatiushaus eine Fachtagung zum Thema „Quo Vadis Menschenrechte“ in Zusammenarbeit mit Pax Christi und der Arbeitsgemeinschafr katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland ( AKSB ) statt.
Text und Bilder (33): Elisabeth Miller
Zum 60. Male jährt sich die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen. Vieles ist seither auf dem Gebiet des internationalen Menschenrechtsschutzes erreicht worden, vieles bleibt aber weiterhin zu tun.
Gerade nach dem 11.Sept. 2001 hat sich gezeigt, daß trotz zahlreicher Verträge, Normen und Schutzbestimmungen die Menschenrechte zugunsten von echten und behaupteten Sicherheitsbedürfnissen in Staat und Gesellschaft relativiert werden – auch in demokratischen Staaten.
Wie also geht es weiter mit den Menschenrechten? Dieser Frage widmete sich die Katholische Akademie Fulda. Experten aus Wissenschaft, Kirche, Politik sowie Repräsentanten aus gesellschaftichen Gruppen trafen sich im Bonifatiushaus um diese Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu diskutieren.
Prof. Dr. Stanke übermittelte die Grüße des Fuldaer Bischofs, Präsident von Pax Christi, und wünschte der Tagung einen segensreichen Verlauf. Die Europaabgeordnete Barbara Weiler aus Fulda gab stellvertretend für MDB Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin einen Überblick zum Thema: „Deutsche Menschenrechtspolitik “
Besonders beleuchtet wurde das Thema: „Menschenrechte im Islam“ von Fr. Dr. Hamideh Mohagheghi,Universität Paderborn/“Asiatische Werte – Asiatische Menschenrechte“ von Prof. Dr. Schweidler, Universität Bochum und „Menschenbild und Menschenrechte im Christentum“ von Prof. Dr. Peter Schallenberg, Theologische Fakultät, Fulda .
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