Schwimmbecken-Erneuerung im Rosenbad geht zügig voran
Schönes aus Fulda. Wind und Wetter haben auch im Rosenbad ihre Spuren hinterlassen. Ohne Gummistiefel ging gar nichts, als Fuldas OB Gerhard Möller und Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel die Baustelle für das neue Schwimmbecken im Rosenbad besuchten. Matsch und große Wasserlachen säumten das Umfeld des Bauzelts, in dem seit Wochen Handwerker dabei sind, die 6 Meter langen Edelstahlbleche für das 50 Meter lange Hauptbecken zusammenzuschweißen. Seit 1. September letzten Jahres laufen die Arbeiten. „Wir liegen gut im Zeitplan“, betonte der Geschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH, Albert Juling, beim Besuch der beiden Dezernenten im Rosenbad.
Fotos: Stadt Fulda
Rund 3,5 Millionen Euro wird die grundlegende Erneuerung des Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken kosten. Statt mit Flies werden die Becken aufgrund der günstigeren Unterhaltung in Zukunft ganz mit Edelstahl ausgekleidet sein. Auf sechs Bahnen können Schwimmer ihre 50 Meter Bahnen ziehen. Ende Januar beginnen die Kernarbeiten für das Nichtschwimmerbecken, das einen Strömungskanal, eine Breitrutsche sowie einen Wasserpilz erhält, „damit der Spaßfaktor für unsere Jüngsten künftig noch größer ist und unser Bad noch attraktiver wird“, wie Möller meint.
Dass die Handwerker so gut vorangekommen sind, liegt vor allem am milden Winter. Trotzdem musste über dem Hauptbecken ein Zeltdach errichtet werden, denn Schweißarbeiten sind nur bei einer Temperatur über 3 Grad möglich. Wenn die Außentemperaturen nicht ausreichen, sorgt ein Heizgerät für die zusätzlich benötigte Wärme. Der Zeitplan für die Sanierungsarbeiten im Rosenbad ist ehrgeizig gesteckt. Dennoch sind alle Beteiligten zuversichtlich, dass der Fertigstellungstermin am 1. Mai, wie angekündigt, eingehalten werden kann. Möller und Dippel, die von Architekt Andreas Staubach und GWV-Geschäftsführer Peter Szepanek begleitet wurden, werteten den Mitteleinsatz im Rosenbad als eine „wichtige und richtige Investition in die Zukunft des Bades“. „Wir gehen davon aus, lange Ruhe vor Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu haben, die durch den Fliesenbelag der Becken in regelmäßigen Abständen notwendig geworden sind.“