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Ausstellung „8-bare Künstler“ – Vielfalt der regionale Kunst im Stadtschloss zu sehen

Ausstellung 8-bare KünstlerFulda (mal). Kunst ist vielfältig: von Ölgemälden über Aquarelle bis zu Skulpturen. Aber auch Schmuck, Mosaiken oder Kalligrafie gehören dazu. Dieses Spektrum zeigen acht Künstler aus der Region Fulda in einer Ausstellung in der Galerie vor den Spiegelsälen im Stadtschloss. Insgesamt über 90 Kunstwerke von Heike Amlung, Günther Heinisch, Anne Höhner, Sergej Kasakow, Simone Kirsch, Paul Leibold, Karin Möller und Burkhard Suchy-Amlung sind zu sehen.

Bei der Eröffnung hob Oberbürgermeister Gerhard Möller die Besonderheit der Galerie vor den Spiegelsälen hervor: „Ausstellungen in diesem Bereich werden nicht nur von den Mitarbeitern und Besuchern der Stadtverwaltung gesehen. Viele Touristen bekommen jetzt die Möglichkeit, die Vielfältigkeit der regionalen Kunst zu entdecken.“

Idee im Fitnessstudio entstanden

DSC_0109Die Künstler sind seit einigen Jahren miteinander befreundet. „Wir haben uns im Fitness Studio kennen gelernt“, erklärte Anne Höhner, die Initiatorin der Ausstellung. Dort sei auch die Idee von „8-bare Künstler“ entstanden. Erst im Januar fingen sie mit der Planung an. „Wir freuen uns, im Stadtschloss ausstellen zu dürfen“, sagte Höhner.

Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch von Bernd Waldus an der Gitarre untermalt. Irmtrud Autenrieth, die mit den Künstlern befreundet ist, stellte diese vor.

Die 8-baren Künstler

Heike Amlung, Lehrerin in Hilders, malt Bilder nach dem Motto „Wild, Naiv, Bunt“. Ihre bunten Gemälde stellen exotische Pflanzenwelten und lebenslustige Tiere dar. Dabei werden Kinder besonders angesprochen, aber auch Erwachsene, die sich etwas Kindliches bewahrt haben.

Günther Heinisch fing vor über 20 Jahren an, Skulpturen zu modellieren. Er begann, einfache Körperformen nach der menschlichen Anatomie zu gestalten. Sein Schwerpunkt liegt mittlerweile in der Darstellung zweier Personen und ihrer Emotionen.

Anne Höhner belegte einen Mosaikkurs im „Baumhausatelier“. Seitdem lässt sie diese Kunst nicht mehr los. In ihren Arbeiten dominieren Töne in den Farben Mint, Türkis und Blau, die für das Meer und den Himmel stehen.

Sergej Kasakow absolvierte die Kunstakademie in Moskau und lebt seit 20 Jahren in Fulda. Seine Bilder fangen Momente, Straßen und Menschen in der Barockstadt ein. Mit seinen Kunstwerken würdigt er seine Wahlheimat und ermutigt die Fuldaer, den Zauber der Stadt wahrzunehmen.

Simone Kirschs Leidenschaft ist die Kalligrafie, die Kunst des schönen Schreibens. Die Petersbergerin fertigt nicht nur historische Schriften getreu nach alten Vorlagen. Sie experimentiert auch mit verschiedenen Schreibinstrumenten. Daraus entstehen ihre Kunstwerke.

Paul Leibold machte im Jahr 2000 das Goldschmiedeatelier „AUREUS“ in der Fuldaer Innenstadt auf. Mit seiner Frau fertigt er Unikate für seine Kunden an, die sich nach deren Persönlichkeit richten. Neben Materialen wie Gold, Platin, Silber arbeitet er auch mit Edelsteinen.

Karin Möller gründete vor über 20 Jahren das „Baumhausatelier“ in Kerzell. Sie sammelt markante Hölzer sowie alte Schrottteile und verarbeitet sie zu Skulpturen. Dabei lässt sie sich von ihren Reisen nach Afrika inspirieren.

Burkhard Suchy-Amlung studierte an der Hochschule der bildenden Künste in Kassel auf Lehramt. Aus beruflichen Gründen kam er nach Hilders. In seinen Gemälden setzt er sich mit dem Malmittel und Untergrund auseinander. Seine Bilder bekommen dadurch eine besondere Leuchtkraft und Ausstrahlung. Die Ausstellung „8-baren Künstler“ ist bis Montag, 21. April 2014, täglich von 10 bis 18 Uhr in der Galerie von den Spiegelsälen im Stadtschloss zu sehen.

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