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Neues geländegängiges Saug- und Spülfahrzeug mit Wasseraufbereitungstechnik für den Kanalbetrieb

Abteilungsleiter Kanäle Peter Geffe, Verbandsvorsitzende Cornelia Zuschke, Geschäftsführer Joachim Adams, Leiter der Kanalunterhaltungskolonne Gerhard Engel, im Fahrzeug Fahrzeugführer Jürgen Müller

Abteilungsleiter Kanäle Peter Geffe, Verbandsvorsitzende Cornelia Zuschke, Geschäftsführer Joachim Adams, Leiter der Kanalunterhaltungskolonne Gerhard Engel, im Fahrzeug Fahrzeugführer Jürgen Müller

Fulda. Der Abwasserverband Fulda hat ein neues Saug- und Spülfahrzeug mit Wasseraufbereitung in Betrieb genommen, so berichtet die Verbandsvorsitzende Cornelia Zuschke in einer Pressemitteilung. Die Hessischen Eigenkontrollverordnung verpflichtet den Abwasserverband, seine Abwasserkanäle in einem ordnungsgemäßen Zustand zu halten. Hierzu gehört insbesondere auch die regelmäßige Reinigung.

Das neue Spezialfahrzeug wird schwerpunktmäßig zur hydrodynamischen Spülung der Abwasserkanäle, die in landwirtschaftlich genutzten Flächen liegen, eingesetzt. Immerhin betragen diese rund 75 km des insgesamt 695 km langen Kanalnetzes des Verbandes.

Deshalb ist das 340 PS starke Fahrzeug mit einem geländegängigen Allradantrieb und grobstolliger Bereifung ausgestattet. Des Weiteren wurde es mit einer Reifendruckregelanlage ausgerüstet, um bei hoher Nutzlast bodenschonend und sicher fahren zu können. Bei dem Spezialaufbau für das Fahrzeug handelt es sich um einen Behälter mit einem Volumen von 8.000 Litern, der das über Hochdruckdüsen gelöste und aufgesaugte Kanalspülgut, überwiegen Sand und Steine, aufnimmt. Die Besonderheit ist, dass der Aufbau mit einer Wasseraufbereitungsanlage ausgestattet ist. Das eingesetzte Spülwasser stammt überwiegend aus den Kanälen selbst. Das „Kanalwasser“ wird über ein Sieb gefiltert und anschließend wieder für die Kanalreinigung eingesetzt.

„Dies ist insbesondere beim Reinigen von großformatigen Kanälen von großem Nutzen und spart vor allem den Verbrauch von Frischwasser. Weil auch die Betankungszeiten mit Frischwasser so deutlich reduziert werden, verfügt das Fahrzeug über optimale Einsatzmöglichkeiten“, berichtet der Leiter der Kanalunterhaltungskolonne, Gerhard Engel.

Das Vorgängerfahrzeug, ein ebenfalls geländegängiges Fahrzeug, hatte nach 16 Jahren Dienst seinen Zweck mehr als erfüllt. „Eine eindrucksvolle Leistung“, hebt Cornelia Zuschke, nicht ohne Stolz hervor. Sie betont die Bedeutung der 340.000,- € teuren Investition in das neue Fahrzeug für den ordnungsgemäßen Betrieb der Abwasseranlagen des Verbandes. Die Reinigung des Kanalnetzes stellt eine wichtige Voraussetzung für die Bauwerkserhaltung und den Gewässerschutz dar.

Besonders freut sich auch der Fahrer des neuen Spezialfahrzeugs, Jürgen Müller, dem nun ein modernes und leistungsfähiges Fahrzeug zur Erledigung seiner wichtigen Aufgaben zur Verfügung steht.

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