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2.400 neue Bücher noch in diesem Jahr – Stadtbibliothek Hünfeld gewann erneut regelmäßige Leser hinzu

StadtbibliothekPresseHünfeld. Die Hünfelder Stadtbibliothek hat auch im vergangenen Jahr wieder Leser hinzugewinnen können. Insgesamt stieg deren Zahl um 157 auf jetzt 4.416 angemeldete Leser. Dies berichtete die Leiterin der Bibliothek, Ingrid Kircher, im Rahmen des Jahresgesprächs Bürgermeister Stefan Schwenk. Der Bürgermeister bewertete diese hohe Zahl als Bestätigung für die engagierte Arbeit, die Ingrid Kircher mit ihren Mitarbeiterinnen leistet. Der größte Teil der Leser kommt zwar aus der Hünfelder Kernstadt und den Stadtteilen, einen großen Zuwachs erzielte die Bibliothek allerdings auch bei Lesern aus dem gesamten Hünfelder Land und im Geisaer Amt. Die Zahl der Leser, die nicht aus Hünfeld kommen, stieg von 933 auf mittlerweile 995. Unter den aktiven Lesern sind 621 Kinder- und Jugendliche und 431 über 60-jährige.

Die Zahl der Entleihungen ging nach Angaben von Ingrid Kircher leicht zurück. Allerdings hofft sie, dies im laufenden Jahr wieder aufholen zu können, insbesondere, weil durch eine erhöhte Mittelbereitstellung der Stadt und Zuwendungen des Landes die Neuanschaffung von rund 2.400 Büchern möglich ist. Die Leser fragten häufig nach Bestsellern aus den aktuellen Beststellerlisten. Dem könne durch die erhöhte Anschaffung von Büchern Rechnung getragen werden. Alle zwei Jahre beteiligt sich die Stadt Hünfeld an einem Förderprogramm des Landes, bei dem das Land kommunale Mittel um 100 Prozent aufstockt, wenn die Stadt bereit ist, 50 Cent je Einwohner für Bücherbeschaffungen bereitzustellen.

Deshalb stehen in diesem Jahr voraussichtlich 16.200 Euro für Beschaffungen zur Verfügung, sobald das Land die Bewilligung ausspricht. Den Etat der Stadt Hünfeld von 8.100 Euro, will das Bibliotheksteam bereits bis zur Sommerpause in neue Bücher und Medien investieren. Mit der Bewilligung der Landesmittel in gleicher Höhe wird dann vor den Ferien gerechnet. Die Gesamtaufwendungen der Stadt für die Einrichtung betrugen im vergangenen Jahr über 35.000 Euro. Angesichts der hohen Zahl an Lesern, die nicht aus Hünfeld kommen, sei dies auch eine Leistung der Stadt im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit, hob Schwenk hervor.

Bewährt hat sich nach Angaben der Bibliotheksmitarbeiterinnen auch die intensive Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen, die mittlerweile regelmäßig die Bibliothek für Projekte und Aktionen nutzten. Darunter seien nicht nur Hünfelder Einrichtungen, sondern beispielsweise auch Kindergärten aus Haunetal.

Bürgermeister Schwenk bekannte, dass er selbst zu den aktiven Lesern gehöre, auch wenn ihm sein neues Amt dazu nur noch wenig Zeit lasse. Am liebsten nehme er sich zur Unterhaltung einen guten Krimi zur Hand, aber auch Biografien oder Romane mit politischem oder geschichtlichem Hintergrund.

Sehr gut angenommen werden nach Angaben von Ingrid Kircher auch die neuen Büchertröge, die junge Schreiner der Konrad-Zuse-Schule Hünfeld unter Anleitung von Henning Arens für die Stadtbibliothek gebaut hatten. Damit könnten gerade junge Kinder sehr leicht nach Bilderbüchern stöbern.

 

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