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Musical „Alles für Fulda“ – Schüler der Lichtbergschule Eiterfeld lassen die Nachkriegszeit aufleben

Alles für Fulda Bild 5Eiterfeld. Osterwochenende 1945: Die Alliierten stehen kurz vor Fulda. Frauen und Kinder suchen Schutz im Bunker und das Einzige, das ihnen bleibt, ist die Hoffnung auf ein glückliches Ende. Am 5. und 6. Juli 2014 lassen die Schüler der Lichtbergschule Eiterfeld die Zeit nach dem 2. Weltkrieg wieder aufleben. Dann heißt es: Vorhang auf für das Musical „Alles für Fulda!“

Bereits seit 10 Monaten üben rund 60 Schülerinnen und Schüler der Lichtbergschule Eiterfeld wöchentlich Tanzschritte, lernen Texte auswendig und studieren die Melodien von Komponist und Drehbuchautor Steffen Dargatz ein, damit bei der Premiere am 5. Juli 2014 alles sitzt. Begleitet von der Big Band der Lichtbergschule Eiterfeld, unter der Führung von Dirigent und Arrangeur Winfried Möller, nehmen die Jugendlichen die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die Jahre 1945 und 1946 und lassen sie die Ankunft der ersten Kriegsgefangenen, die Flüchtlingsintegration und natürlich den Wiederaufbau der Stadt erleben. Die Turnhalle der Lichtbergschule wird kaum mehr wieder zu erkennen sein:  Mal befindet sich der Zuschauer in einem bedrohlichen Bunker, mal in den Trümmerbergen der Stadt oder sitzt im Wohnzimmer der Familie Vogel, um die sich das Musical dreht.

Im Mittelpunkt steht die fiktive Geschichte der zwölfjährigen Luise Vogel (Lisa Litz). Luises Vater (Steffen Dargatz) ist noch an der Front und so bangt die Familie um sein Leben. Auch Luises große Schwester Maria (Catharina Wolf) hofft noch auf die Heimkehr ihres Verlobten Karl (Marius Münkel). Erschwert wird die familiäre Situation, als eine hochnäsige Sudetendeutsche (Stella Mai) mit ihren zwei verzogenen Töchtern in die Wohnung der Vogels einquartiert wird. Berichte aus der damaligen Volkszeitung, der ersten nach dem Krieg wieder zugelassenen Tageszeitung, bilden den thematischen Rahmen.

„Alles für Fulda ist ein Musical für die ganze Familie: Den Kindern und Jugendlichen vermittelt das Stück historische Gegebenheiten; die ältere Generation wird sich in die Jugendzeit zurückversetzt fühlen, so dass Erinnerungen an das Reisigsammeln, den Schwarzmarkt oder die Umbenennung von Straßennamen wach werden“, erläutert Steffen Dargatz, Komponist des Musicals und Musiklehrer der Lichtbergschule. Die Aufführungen finden am Samstag, den 5. Juli um 20 Uhr und am Sonntag, den 6. Juli um 17 Uhr in der Turnhalle der Lichtbergschule Eiterfeld statt.

Karten erhalten Sie über das Sekretariat der Lichtbergschule, Schulstraße 20, 36132 Eiterfeld,
Tel.: 06672 / 86907100
Erwachsene 12 €
Schüler 6 €

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