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Fest der Musikschule der Stadt Fulda – Fünf Stunden Musik für jeden Geschmack

Fulda. Bei fast perfektem Wetter und einem Haus voller Gäste konnte die Musikschule  am Samstag ihr diesjähriges Musikschulfest feiern.  Fünf lückenlose Stunden lang beeindruckten Solisten, vor allem aber zahlreiche Ensembles und Bands mit überzeugenden Darbietungen auf der Freilichtbühne des Musikschulhofs und in den Räumen des historischen Coudray-Baus.

Die Kinder von Olga Hartmanns Musikalischer Früherziehung sangen vom Bauern Bimbam, die Flöten und Gitarren von Saltarello reisten mit Heidrun Oswald um die Welt und das Gitarrenensemble Saitensprung unter Siegbert Remberger trat mit „Grooving Guitars“ auf.  Bei den Streichern konnte man die ganze Entwicklung vom ersten gelungenen Zusammenspiel bei „arco pizzi“ (Martina Wolf) über den Gastauftritt des Kammerorchesters der Jugend unter Martin Klüh bis zum Streicher- und Solistenensemble von Zoltàn Udvardy verfolgen.

Ein Kontrastprogramm mit Songs von Helene Fischer und Andrea Berg zauberte mit tollem Gesang und erstaunlich sicherem Instrumentalspiel die Keyboardgruppe der Lebenshilfe (Hilda Wiens) auf die Bühne. „Capannello Vocale“, der Chor der Musikschule überzeugte mit einer Auswahl von Sätzen aus den Blütezeiten der Vokalmusik von der Renaissance bis zur leichten Musik des 20. Jahrhunderts.

Auch der noch im Aufbau befindliche Pop-Bereich konnte schon beachtliche Ergebnisse vorweisen, so dass die Zuhörer neben den bewährten Bläsercombos von Jürgen Vautz, der Big Band „Big’n’Jazz“ (George Wagner) und dem  Percussionensemble „get rhythm!“ (Klaus Schenk) mit „the first grooves“ (Kurt Adolph) erstmals eine Schülerband mit drei Sängerinnen Gitarren, Bass und Schlagzeug erleben konnten. „Teachers on Stage“, die Lehrerband ließ es sich auch nicht nehmen, zum Gelingen des Festes beizutragen. Für Solisten gab es in insgesamt vier Kurzkonzerten Gelegenheit, ihr Können einem großen Publikum zu zeigen. Den perfekten Sound lieferte die Fuldaer Beschallungfirma Charles Baker zum Nulltarif als fördernden Beitrag zur Nachwuchsarbeit der Musikschule.

Rund um die Musik konnten die Kinder bei Linda Doernbach an der Staffelei mit Farben zaubern oder sich beim Kinderschminken verschönern lassen. Einen Flohmarkt konnte man ebenfalls besuchen oder sich einfach mit Speisen und Getränken verwöhnen. Ein kleiner Schönheitsfehler war der kurze Regen, der das Kammerorchester der Jugend leider ins Haus verbannt hat. Die Musiker haben sich davon aber nicht beirren lassen und einfach auf dem Flur gespielt.

Magistratsmitglied Dr. Heinz-Peter Höller betonte als Vertreter des Magistrats die Wichtigkeit, kulturelle Aktivitäten einer Kommune mit Leben zu füllen und dafür auch Verantwortung zu übernehmen. Paul Berbée, der Vorsitzende des Fördervereins ehrte unter anderem Jugend Musiziert-Bundespreisträger Vinzent Reinisch und seine Lehrerin Maja Zirkunow. Schulleiter Christoph Stibor bedankte sich bei allen Schülern, Eltern und Lehrern für ihr großes Engagement und war sichtlich erfreut über ein wunderschönes Musikschulfest 2014.

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