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Landrat Görig und 13 Vogelsberger Bürgermeister zu Besuch in Berlin

Die Vogelsberger Delegation in Berlin: Landrat Manfred Görig und die  Bürgermeister Ulrich Künz (Kirtorf), Timo Georg (Schwalmtal), Edwin Schneider (Ulrichstein), Friedel Kopp (Freiensteinau), Heiko Stock (Lautertal), Hans-Jürgen Schäfer (Schlitz), Professor Béla Dören (Homberg/Ohm), Matthias Weitzel (Mücke), Rainer-Hans Vollmöller (Lauterbach), Dietmar Krist (Antrifttal), Lothar Bott (Gemünden/Felda), Bernhard Ziegler (Herbstein), Lars Wicke (Grebenau).

Die Vogelsberger Delegation in Berlin: Landrat Manfred Görig und die Bürgermeister Ulrich Künz (Kirtorf), Timo Georg (Schwalmtal), Edwin Schneider (Ulrichstein), Friedel Kopp (Freiensteinau), Heiko Stock (Lautertal), Hans-Jürgen Schäfer (Schlitz), Professor Béla Dören (Homberg/Ohm), Matthias Weitzel (Mücke), Rainer-Hans Vollmöller (Lauterbach), Dietmar Krist (Antrifttal), Lothar Bott (Gemünden/Felda), Bernhard Ziegler (Herbstein), Lars Wicke (Grebenau).

Vogelsbergkreis. Eine Delegation mit Landrat Manfred Görig und 13 Vogelsberger Bürgermeistern war vor kurzem zu einem Informationsbesuch in Berlin. Schwerpunkte der umfangreichen Beratungen und Diskussionen waren die Themen Energiewende sowie die Unverzichtbarkeit einer modernen Internetversorgung auch im ländlichen Raum. Landrat Görig bezeichnet die Reise in die Hauptstadt als „thematisch herausragend“. Zudem sei der „regionale Schulterschluss von Landkreis und Kommunen einmal mehr bekräftigt worden“. Die Delegation besuchte auch den Partnerkreis Oberhavel, der nördlich von Berlin gelegen ist.

Gemeinsam und nachdrücklich habe der Vogelsberg seine Interessenlage in vielen Gesprächen darlegen können. Es sei nötig und sinnvoll, in den entsprechenden Ministerien und auch gegenüber der hessischen Landesvertretung in Berlin auf die besonderen Herausforderungen des ländlichen Raumes hinzuweisen, so Manfred Görig in einer Pressemitteilung.

Im Gespräch mit Lucia Puttrich, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund, hoben Landrat Görig und die Bürgermeister die Bedeutung einer modernen Breitbandversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen im ländlichen Raum hervor. Darüber hinaus machten die Bürgermeister in einer lebendigen Diskussion ihren Wunsch deutlich, dass sie mehr Unterstützung von der Landesregierung für Wahrung der kommunalen Interessen erwarten.

Gemeinsam mit der hessischen Ministerin nahm die Vogelsberger Delegation auch am „Deutschen Parlamentarischen Abend des Sports“ in der hessischen Landesvertretung teil.

Thema Nummer eins im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur war ebenfalls das schnelle Internet. „Der ländliche Raum darf hier nicht abgehängt werden“, machte der Vogelsberger Landrat im Gespräch mit Fachleuten es Ministeriums deutlich. Das würde am Ende dem gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland schaden. Metropolen und ländliche Räume müssten zeigen, dass Entwicklung überall möglich sei und auch staatlich unterstützt werde, so Görig in der Pressemitteilung.

Der Landrat und die Bürgermeister wünschen sich deutlich klare Zusagen für Fördermittel vom Bund für den Ausbau des schnellen Internets.

Auch dünn besiedelte Räume bräuchten faire Wettbewerbschancen für die Unternehmen. Es komme immer wieder vor, dass Firmen bei Aufträgen nicht zum Zuge kommen, nur weil das zu langsame Internet den erforderlichen Austausch von Daten nicht hinreichend zulässt. Das müsse im Interesse des Wirtschaftswachstums und der Sicherheit der Arbeitsplätze beendet werden.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries unterstützte im Gespräch mit der Delegation im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Haltung von Landrat Görig, dass die Energiewende gerade im ländlichen Raum nicht nur Belastung, sondern einen Nutzen für die Bürgerschaft darstellen müsse. In der aktuellen Diskussion um das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stellten der Landrat und die Bürgermeister ihre Interessenlage heraus. Der Gestaltungsspielraum für die Kommunen müsse deutlich erweitert werden, damit „vom Mehrwert auch wirklich mehr in der Region bleibt“, so Manfred Görig.

In Oranienburg (Landkreis Oberhavel) sprachen die Vogelsberger Bürgermeister und der Landrat mit dem stellvertretenden Landrat Egmont Ramelow und Finanzdezernent Ludgar Westkamp sowie den Bürgermeistern der Gemeinde Löwenberger Land und der Stadt Liebenwalde, Bernd-Christian Schneck und Jörn Lehmann. Im Partnerkreis des Vogelsbergkreises und in der Region Havelland wird 2015 die Bundesgartenschau stattfinden.

Für den Landrat und die Vogelsberger Bürgermeister war es besonders wichtig, in Berlin die Interessen der Menschen im ländlichen Raum darzulegen und die nötigen Maßnahmen der Daseinsvorsorge anzumahnen. Bei allen Herausforderungen der demografischen Entwicklung könne der Vogelsbergkreis mit deutlich verbesserten wirtschaftspolitischen Zahlen aufwarten. Die Unternehmen im Landkreis seien „top“ aufgestellt und die Chancen für gute Aus- und Weiterbildung in der Region hervorragend, betont der Landrat in der Pressemitteilung. Das werde sich immer mehr herumsprechen – auch mit angestoßen durch das neue Regionale Entwicklungskonzept, dass in Kürze auf den Weg gebracht werde.

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