Logo

Gemeinschaftsprojekt der tegut… Lernenden und der Bewohner der Lebensgemeinschaft Sassen/ Richthof endet mit einem großen Fest

tegut… Brücken bauenSassen. „Wir sind uns sehr ans Herz gewachsen“, so der Tenor der Lernenden des 2. Lehrjahres von tegut… und der Bewohner der Lebensgemeinschaft Sassen/ Richthof. Acht Monate haben sechs Projektpaare zusammen gestaltend gewirkt. Die Projektgruppen setzten sich je aus einem Lernenden und einem Bewohner zusammen. Am 04. Juli gab es nun das große Abschlussfest in der tegut… Zentrale. Zusammen wurde auf die gemeinsame Zeit geschaut.

Der Besuch der gegenseitigen Weihnachtsveranstaltungen, das Kennenlernen der jeweiligen Arbeits-und Lebenswelten über mehrere Tage, aber auch die Erkundung der tegut… Logistik und die kulinarische Reise waren Höhepunkte. „Ich war von der ersten Begegnung an beeindruckt, von seiner Herzlichkeit und seiner Liebenswürdigkeit“, berichtet Constanze Bischof, tegut… Lernende. Sie habe ihren Projektpartner Dirk Tünte sehr ins Herz geschlossen. Dabei hätten die Unterschiede zwischen beiden kaum größer sein können. Dirk Tünte ist 49 Jahre alt und wohnt seit vielen Jahren in der Lebensgemeinschaft Sassen/Richthof, wo Menschen mit und ohne Beeinträchtigung im Familienverbund leben. Initiatoren dieses ganz außergewöhnlichen Projektes waren

Daria A. Löwenguth-Wachter und Norbert Löwenguth, die als Hausverantwortliche am Richthof tätig sind. Sie haben die einzelnen Module didaktisch und pädagogisch vorbereitet und durchgeführt. In all diesen Bereichen hatten sie Unterstützung seitens tegut… durch den Ausbildungsreferenten Bernhard Vey: „Wir freuen uns, dass wir es geschafft haben, Brücken zu bauen“. „Das Selbstbewusstsein aller entwickelte sich durch Grenzerfahrungen und das Heraustreten aus seiner Komfortzone“, so Norbert Löwenguth.

„Wir wollen die jungen Menschen in der Ausbildung ganzheitlich fördern. Mit Kopf, Herz und Hand. Dies bedeutet die Weiterentwicklung der Fach-, Selbst-, aber auch Sozialkompetenz“, verdeutlicht Vey. „Immer wieder waren Geduld, Verständnis und Empathie gefragt. Nur mit gegenseitiger Unterstützung kann man Vertrauens- und Freundschaftsbrücken aufbauen“, ergänzt Daria A. Löwenguth-Wachter. „Ganz intensiv haben wir dies bei den Erlebnispädagogiktagen in der Fränkischen Schweiz erlebt. Unsere Klettertour, das Paddeln, die Höhle und vor allem die Nachtwanderung haben zusammengeschweißt“ lässt uns Jessica Krieglstein, Lernende bei tegut… stolz wissen. Und wie es weitergeht, das wollen die Projektgruppen nun ausloten. „Wir überlegen nun nach Abschluss des Projektes, wie die Zukunft aussehen kann“, verrät Bernhard Vey abschließend.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft