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Was sagt uns Emil Carlebach? Film- und Vortragsabend in Fulda

bildFulda. Emil Carlebach war Frankfurter Jude, aktiv in der Arbeiterjugend, Antifaschist, Häftling in den KZ Dachau und Buchenwald, Mitglied der illegalen Häftlingsorganisation. Nach 1945 wirkte er für einen demokratischen Neubeginn in Hessen. Er war Lizenzträger der „Frankfurter Rundschau“, wurde im kalten Krieg als Kommunist verfolgt und wechselte in die DDR. Zurückgekehrt in den 60er Jahren engagierte er sich als Zeitzeuge und Antifaschist gegen das historische Vergessen und gegen Alt- und Neonazis. Am 10. Juli 2014 wäre sein 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass laden der Deutsche Gewerkschaftsbund Kreisverband Fulda und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten zu einer filmischen Matinee-Veranstaltung ins Kino 35 in der Langebrückenstraße 14 ein.
Eingeladen ist für Donnerstag, den 17. Juli 2014 für 19 Uhr. Dr. Ulrich Schneider, Historiker, Publizist, Bundessprecher der VVN-BdA und langjähriger Wegbegleiter von Emil Carlebach wird an diesem Abend Gesprächspartner sein. Es werden Interview-Sequenzen mit Carlebach eingespielt und besteht im Anschluss Gelegenheit zu fragen und Diskussion. Unterstützt wird die Veranstaltung von Arbeit und Leben Fulda.

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