Fuldaer Nachrichten

Hilders. In diesem Jahr begann das Heimatfest mit dem Projektkinderchor zusammengestellt aus Sterntaler Hilders, Grundschulchor Poppenhausen und Kinderchor Melody Kerzell, der das Musical „Paul Pinguin will’s wissen“ – Vom Pol zum Pool aufführte. Das farbenfrohe Stück brachte mit Pop, Rock, Balladen, Rumba und Tango richtiges Happy-Hawaii-Feeling in den Ulstersaal.

Am eigentlichen Festplatz am Gemeindezentrum wurde mit der James Band das diesjährige Heimatfest von Hilders im gemütlichen Weindorf eröffnet und für gute Stimmung und Unterhaltung auf dem Festgelände am Rathaus wurde gesorgt. Nicht nur kleine Besuchern sondern auch die Erwachsenen kamen bereits am Samstag voll auf Ihre Kosten. Für die Kleinen gab es natürlich wieder den schon traditionellen Lampionumzug. Angeführt von einem Feuerwehrauto und Musik ging es dann durch die Straßen von Hilders. Mit Lampionlicht durch die Straßen von Hilders, schöner konnte für Familien und die Kleinsten der Samstag des Heimatfestes nicht enden. Für die Größeren wurde der Abend zu einem wahren Genuss, egal ob bei Discofeeling auf dem Platz vor dem Zentrum mit M.D.A und DJ Erwin oder im gemütlichen Weindorf. Hier spielte die James Band die Gäste in Feierlaune.

Zünftig ging es auch am Sonntag weiter, denn mit Frühschoppen mit Eintopfessen und Spezialitäten vom Grill begann der Sonntag und ließ die Feierlaune nicht abreißen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Rhöner Trachtenkapelle aus Hilders. In mehreren Gaststätten gab es als Mittagstisch ein Heimatfestessen. Frisch gestärkt konnten Einheimische und Gäste sich den großen Festzug ansehen, der sich pünktlich ab 13:30 Uhr durch die Straßen schlängelte und Ortstypisches und Rhöner Brauchtum, sowie Musikkapellen, Trachtengruppen und ortsansässige Vereine zeigte.

Der Festzug wurde von der „Lissi“ angeführt, ein liebevoller restaurierter Oldtimer aus dem Jahre 1917. Diesem folgten u.a. „Amischlitten“ mit den Ehrengästen Marcus Meysner (MdL), Landrat Bernd Woide und Birgit Kömpel (MdB). Neben zahlreichen Vereinen waren unter anderem alte Traktoren von den Porschefreunden Wüstensachsen zu bestaunen. Auch das neue Maskottchen war im Festzug vertreten. Hilders und Simmershausen luden schon jetzt zur 1100-Jahrfeier sowie Rupsoth zur 700-Jahrfeier in 2015 ein. Weiterhin bereicherten das Fuldaer Wiesn-Paar (das Wiesn-Madel kommt aus Hilders), sowie die legendären Brander Baasebaertscher den Festzug mit insgesamt 25 Zugnummern.

Umzug mit Herz, Tradition und Liebe zum Detail…

und jede Menge Musik gab es wirklich in den Straßen von Hilders zu sehen. Neben dem Musikcorps Tann, dem Musikverein Simmershausen – Batten sorgten die Rhöner Trachtenkapelle Hilders sowie die Blaskapelle Rhöner Herz für Kurzatmigkeit und gute Unterhaltung während des Festzuges. Seine letzte Fahrt machte das alte Hilderser Feuerwehrauto und als Vergleich wurde der neue HLF mit seiner umfangreichen Ausstattung vorgeführt. Weitere Zugteilnehmer waren der Modellclub Hilders, der Schwimmverein „Ulsterwelle“, die Bambini-Feuerwehr Hilders, die Ulstertal-Line-Dancers, die Volkstanzgruppe Hilders und Weisbach und die Landfrauen, die natürlich bei keinem Hilderser Festzug fehlen dürfen.

Nach dem Auftritt des Musik-Corps Tann begrüßte Bürgermeister Blum mit dem Maskottchen die Gäste. Er freute sich, dass so viele Besucher aus nah und fern den Weg zum Heimatfest gefunden hätten, dankte den Festzugteilnehmern und lud alle Besucher des Heimatfestes ein zum gemeinsamen Feiern und Verweilen. Auch Landrat Woide zeigte sich in seinem Grußwort von der großen Zuschauerzahl und der Stimmung auf dem Festgelände beeindruckt, gratulierte der Gemeinde zum Festzug und wünschte den Gästen schöne Stunden in Hilders, mitten in der Rhön. In diesem Zusammenhang wurde auch das Hilderser Maskottchen getauft und trägt ab sofort seinen Namen „ Ulli Ulster und macht kräftig Werbung für die tolle Rhöngemeinde Hilders.

Danach folgten Auftritte von Tanz- und Trachtengruppen sowie den Auersberger Musikanten. Zwischendurch ehrte der Bürgermeister verdiente Bürger der Großgemeinde Hilders für ihr kulturelles und soziales Engagement. Dies waren in diesem Jahr Walburga Wolff und Hubert Knüttel. Ebenso konnte er 2 Hessen- und 2 Kreismeister sowie 4 Fußballmannschaften für ihren Meistertitel ehren. Für weitere musikalische Unterhaltung sorgte der Musikverein „Simmershausen-Batten“. Da sich Hilders’ Heimatfest als Fest für die Familie vermarktet, gab es im Laufe des Nachmittags ein buntes Unterhaltungsprogramm für die kleinen Gäste mit Hüpfburg, Kutschfahrten, Basteln und Malen, einen Fahrradroller- und Bewegungsparcours der Verkehrswacht auf Basis des Bundesprojekts „FahrRad – aber sicher“ und vieles mehr.

Viel Aufmerksamkeit erhielt auch die umfangreiche Ausstellung der Oldtimerfreunde Alte Zylinder. Ein toller Tag auf dem Heimatfest endete für viele gemütlich im neu gestalteten Weindorf. Am Nachmittag hatten zudem die Hilderser Geschäfte geöffnet, sodass die Gäste zwischendurch in Ruhe einen Einkaufsbummel machen konnten. Am Abend starten 3 Heißluftballone der Freiballon-Sportfreunde Künzell, was für Groß und klein und das Heimatfest ein besonderes Ereignis ist.

Das 42. Hilderser Heimatfest klingt dann am Montagabend mit einem Feierabendschoppen bei Haxen- und Kesselfleischessen aus. Zur Unterhaltung spielt der Musikverein „Lyra“ Eckweisbach. Ein Fest das aus Hilders nicht weg zu denken ist. Alle Besucher und Hilderser Bürger können dies sicherlich bestätigen. Hier kann man eben noch feiern. Bei allen Besuchern bedankt sich die Marktgemeinde Hilders, Bürgermeister Hubert Blum und Vorbereitungsteam des Festes.