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Startschuss zum Wettbewerb in Wingershausen gefallen

Ortsvorsteher Harald Brittner (vorne rechts) leitete den Rundgang der Bewertungskommission durch das Dorf.

Ortsvorsteher Harald Brittner (vorne rechts) leitete den Rundgang der Bewertungskommission durch das Dorf.

Vogelsbergkreis. „Den Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ 2014 in der Region Ost erkläre ich hiermit für eröffnet.“ Der Kreisbeigeordnete Gerhard Ruhl gab in Schotten-Wingershausen den Startschuss gemeinsam mit Bürgermeisterin Susanne Schaab und Ortsvorsteher Harald Brittner. Die Kommission unter der Leitung von Matthias Sebald und Agnes Baumgardt (Amt für den ländlichen Raum und Daseinsvorsorge) bereist in dieser und der nächsten Woche vier Dörfer im Vogelsbergkreis und weitere neun Dörfer in den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Fulda.

„Es ist mir wichtig Folgendes herauszustellen“, sagte Gerhard Ruhl, „egal, welches Dorf letztlich als Sieger aus dem Rennen hervorgeht – alle Dörfer, die sich dem Wettbewerb stellen, zeigen damit, dass sie eine aktive und motivierte Bürgerschaft haben, die gemeinsam mit kreativen Ideen und Projekten ihre Zukunft selbst gestaltet.“ Es freue ihn, dass immer wieder aufs Neue viele engagierte und kreative Kräfte mobilisiert werden können, die zeigten: „Ja, unser Dorf ist lebens- und liebenswert und hat Zukunft!“

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat das Ziel, nach festgelegten Kriterien heraus zu finden, welches Dorf am zukunftsfähigsten ist. Es geht darum, das dauerhafte und überdurchschnittliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die damit verbundenen gemeinschaftlichen Leistungen zu bewerten und zu würdigen. Der traditionelle Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ stehe heute stärker denn je im Zeichen der demografischen Entwicklung.

„In Wingershausen existiert schon eine langjährige Mitmachkultur an diesem Wettbewerb“, freut sich Bürgermeisterin Susanne Schaab. „Das ist hier eines unserer schönen und aktiven Dörfer und für Schotten großartig, dass Wingershausen wieder dabei ist – Wir haben gelernt unsere Stärken zu stärken und haben relativ stabile Bevölkerungszahlen.“

Die Bewertungskommission bewertet die fünf Hauptkriterien „Allgemeine Entwicklung“, „Bürgerschaft und Selbsthilfe“, „Baugestaltung“, „Grüngestaltung“ und „Das Dorf in der Landschaft“. Um der unterschiedlichen Ausgangssituation der teilnehmenden Orte gerecht zu werden, erfolgt die Bewertung der Wettbewerbsteilnehmer in zwei Gruppen: A (Orte, die sich mindestens seit drei Jahren in der Dorferneuerung befinden), B (Orte ohne Dorferneuerung). Der jeweilige Regionalsieger jeder Gruppe nimmt am Landesentscheid im nächsten Jahr teil.

Die Kommission besteht aus fachkundigen Personen, die Leitung haben Agnes Baumgardt und Matthias Sebald vom Amt für den ländlichen Raum übernommen.

Bewertungskommission:
Dr. Holger Schopbach (Dipl. Holzbauingenieur, Romrod); Bewertungsschwerpunkt: Allgemeine Entwicklung
Ewald Vogel (Referent Gemeindecaritas Fulda) und Gisela Nattermüller (Vorsitzende BLV Rotenburg);
Bewertungsschwerpunkt: Bürgerschaft und Selbsthilfe
Michael Ruhl (Architekt, Alsfeld) und Jürgen Simon (Architekt, Fulda); Bewertungsschwerpunkt: Baugestaltung
Almuth Teichmann (Dipl. Ing. Landespflege, Hersfeld-Rotenburg) und Yvonne Winter (Planungsbüro Gartissimo, Fulda); Bewertungsschwerpunkt: Grüngestaltung
Jörg Althoff (Dipl. Forstingenieur, Hersfeld-Rotenburg); Bewertungsschwerpunkt: Dorf in der Landschaft

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