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MIT Hessen: „Tag des Handwerks“ am 20. September – Kommunale Wirtschaftsmacht in der Nachbarschaft stärken

Fulda. „Das Handwerk ist das Herzstück des Mittelstandes. Es ist Aufgabe der Politik, die Handwerksbetriebe umfassend politisch zu unterstützen, erklärte der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Hessen (MIT), Frank Hartmann, zum bundesweiten Tag des Handwerks in Fulda.

Mit seinen vielen kleinen und mittleren Betrieben und seiner Vielfalt und Bandbreite stelle das Handwerk einen wesentlichen Beitrag des wirtschaftlichen Erfolgs in Deutschland und Hessen dar. Dies verdiene Dank und Anerkennung durch den Staat. Eine Großzahl der Handwerkbetriebe seien inhabergeführte Familienunternehmen mit einer hohen Leistungsfähigkeit. Gerade das Handwerk stelle Ausbildungsplätze über den eigenen Bedarf hinaus zur Verfügung. In Hessen gebe es über 70.000 Betriebe mit 330.000 Beschäftigten und 27.000 Auszubildenden.

Deswegen fordere die MIT Hessen die politisch Verantwortlichen in Land und Kommunen auf, die Rahmenbedingungen für das Handwerk weiter zu verbessern, um die Zukunftsfähigkeit der Betriebe zu sichern.

Das Handwerk habe als „Wirtschaftsmacht von nebenan“ gerade für die Kommunen eine herausragende wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung, erklärte Hartmann. Deshalb müssten die Kommunen ein besonderes Augenmerk auf die Handwerksbetriebe richten bei der Frage der Ausweisung von Gewerbebetrieben und der Vermeidung von kommunalen Steuererhöhungen.

Wichtige Fragen der Zukunft seien der Facharbeitermangel, der Mangel an qualifizierten Auszubildenden und die Nachfolgeregelungen eines geordneten Betriebsüberganges. Es müsse im Interesse des Staates auf allen Ebenen sein, die Position des Handwerks zu sichern und zu stärken, forderte Hartmann.

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