Es ist wieder „Ernte-Dank-Zeit“ im Rhöner Land
Poppenhausen (Wasserkuppe). Die Poppenhausener Landfrauen zeigten sich auch in diesem Jahr aktiv und kreativ. Sie schmückten das Kronengestell für den Backhaus-Brunnens als „Ernete-Dank-Krone“, der sich an der Einmündung Georgstraße / Marienstraße befindet. Einige Landfrauen hatten sich getroffen und dekorierten in der Halle des Bauhofs der Gemeinde das Gestell, das im Frühjahr auch für die Dekoration des Osterbrunnens verwendet wird.
Es wurden verschiedene Früchte zusammengetragen, die für die Dekoration zum Einsatz kamen. An nur einem Nachmittag waren die Landfrauen mit vereinten Kräften fleißig dabei, Efeu, Getreideähren, Maiskolben und Maisblätter, Sonnenblumen, Äpfel, Hagebutten und Lampionblumen an dem Gestell zu befestigen. Nach getaner Arbeit ließen sich alle Helferinnen, zufrieden mit ihrem Werk, Kaffeee und Kuchen schmecken.
Das geschmückte Gestell wurde dann von dem Gemeindebagger auf den Backhaus-Brunnen gehoben. Dieser präsentiert sich seit einer Woche vor dem Ernte-Dank-Sonntag als „Ernte-Dank-Brunnen“ und schmückt zur Freude der Einheimischen und Gäste noch einige Tage den Ortsmittelpunkt der Luftkurortgemeinde.
Auch wenn dort noch die Bauarbeiten für den Umbau der Einmündung noch nicht abgeschlossen sind, ist der verzierte Brunnen eine Augenweide und dokumentiert ein Stück Rhönder Tradition. Die Themen Landwirtschaft, Landfrauen und Ernte-Dank sind gut miteinander verbunden und passen zusammen. Gerade in der landwirtschaftlich geprägten Luftkurortgemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) mitten im Biosphärenreservat Rhön verspüre man eine besondere Verantwortung, das Thema zu leben, meint Bürgermeister Manfred Helfrich, der mit dieser Initiative bei seinen Landfrauen engagierte Unterstützer fand.
Folgende Landfrauen waren beim Schmücken aktiv: Maria Goldbach, Irmtraud Weigel, Elli Hahn, Irmtraud Herget, Margot Schleicher und Gertrud Zentgraf.
Im Namen des Gemeindevorstandes dankt Bürgermeister Manfred Helfrich den fleißigen Landfrauen für die Zusammenarbeit und die Unterstützung für ein schönes Ortsbild. Ein Lob geht auch an die Landfrauen, die das jeweilige Früchte-Material gesammelt und für den Arbeitseinsatz zur Verfügung gestellt haben.