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MdB Brand unterzeichnet „Strom-Appell“ von Abgeordneten

Fulda/Berlin. Der Wahlkreisabgeordnete Michael Brand unterstützt die Initiative von Bundestagsabgeordneten, die gegenüber der Bundesregierung, der Bundesnetzagentur und den Betreibern der geplanten Stromtrassen auf ein „faires und offenes Verfahren bei der Planung“ drängen, so Brand. „Wir wollen mit dieser Initiative klar zum Ausdruck bringen, dass die Betroffenen während der Planungsverfahren sowohl hinreichende Information als auch ausreichend Zeit erhalten, um ernsthaft prüfen und berechtigte Bedenken auch angemessen einbringen zu können“, betonte der Abgeordnete. Dem diene auch seine Initiative zum „Runden Tisch Stromtrassenplanung“, an dem die Kommunen mit Netzbetreiber TenneT und Bundesnetzagentur beraten hatten.

„Trassenplanung am grünen Tisch mit einigen öffentlichen Informationsveranstaltungen fördern nicht die Akzeptanz, sondern reduzieren die Bereitschaft von Bürgern und Kommunen, sich für Argumente und Optionen zu öffnen“, warnte Brand. Zum Verfahren „gehört auch Offenheit in der Trassenführung“, weshalb der alternative Trassenkorridor Ost „nicht vom Tisch, sondern ernsthaft durchgeprüft gehört“, sagte Brand. Zudem brauche es „Offenheit in der Technologie, wozu laut Brand und den anderen Unterzeichnern auch die Frage von „Erdverkabelung als Alternative zur Freileitung“ zu zählen ist.

Bislang seien „Kriterien und Kommunikation noch immer nicht völlig nachvollziehbar“ und auch „relevante Alternativen nicht hinreichend untersucht“, kritisierte Brand. Er setze darauf, „dass durch den Nachdruck der gemeinsamen Initiative der Abgeordneten allen Beteiligten klar wird, dass es nicht etwa darum geht, sozusagen aufgeregte Bürger und Kommunen zu beruhigen: es muss überzeugende Argumente und ein überzeugendes Verfahren geben, sonst wird es keine guten Ergebnisse geben können“, stellte Brand abschließend fest.

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