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RhönEnergie Fulda stellt Strompreissenkung in Aussicht

Fulda. Zum Jahresbeginn hält der Regionalversorger seine Strompreise stabil, wie die Geschäftsführung der RhönEnergie nun bekanntgab. Man wolle den Markt weiter beobachten und im Dezember über eine mögliche Preissenkung zum 1. März 2015 entscheiden.„Zum Jahreswechsel bleiben unsere Stromtarife stabil“, so Günter Bury, Sprecher der Geschäftsführung. Eine Senkung schon zum Januar mache noch keinen Sinn, denn: „Der Anteil an gesetzlichen Abgaben des Strompreises inklusive EEG sinkt zum 1. Januar 2015 gerade einmal um 0,153 Cent pro Kilowattstunde.“ Dies entspreche bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden einem Betrag von 5,36 Euro jährlich netto. „Diese Veränderung liegt in der gleichen Größenordnung wie der zusätzliche Verwaltungsaufwand für eine Weitergabe dieser Differenz“, erklärte Bury.

Nach wie vor würde jedoch über die Hälfte des Strompreises von staatlicher Seite in Form von Steuern, Abgaben und Umlagen vorgegeben: „Diesen Anteil müssen wir an Dritte weiterreichen.“ Er ergänzt: „Etwa ein Viertel des Strompreises entfällt auf die Netzentgelte, welche die RhönEnergie an die verschiedenen Netzbetreiber zu zahlen hat. Aufgrund vorliegender Informationen ist davon auszugehen, dass diese in unserem Grundversorgungsbereich für 2015 konstant bleiben.“

Die Strombeschaffungskosten, die ebenfalls etwa ein Viertel des Strompreises ausmachten, gäben aber vorsichtigen Grund zur Hoffnung: „Aufgrund der positiven Entwicklung an den Märkten haben wir günstigere Konditionen erzielen können, die im Verlauf des Jahres 2015 zum Tragen kommen. Mitte Dezember 2014 wird der Aufsichtsrat der RhönEnergie Fulda daher entscheiden, inwieweit dieser Vorteil an die Kunden weitergereicht werden kann. Denkbar wäre eine Strompreissenkung zum 1. März 2015“, erklärte der Sprecher der Geschäftsführung.

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