MdB Brand: Bund stärkt Maßnahmen für Schulabschluss und Berufseinstieg
Die „seit 2009 begonnene Unterstützung des Bundes beim Berufseinstieg für lernschwächere Schülerinnen und Schüler wird ausgeweitet, und Schulen im Landkreis Fulda und im Vogelsberg profitieren davon“ freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand über die Zusammenführung von Fördermitteln der Bundesministerien für Bildung, Arbeit und der Bundesagentur für Arbeit zusammen mit Mittel des Europäischen Sozialfonds ESF.
„Was wir 2009 als Modell begonnen und 2012 ausgeweitet haben, kommt nun dank einer weiteren Stärkung der Mittel für Berufseinstiegsbegleiter an insgesamt 2.550 Schulen bis zum Schuljahr 2018/2019 rund 115.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugute, denen dadurch der wichtige erste Schritt eines Schulabschlusses und des Berufseinstiegs ermöglicht wird“, beschreibt Brand das Programm. Insgesamt wird für diese Initiative in den Jahren 2014-2020 bis zu 1 Milliarde Euro von der EU, dem Bund und der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung gestellt. Mit 530 Millionen kommt der größte Anteil aus dem ESF-Programm der Europäischen Union.
Bereits seit Ende 2010 finanziert das Bundesministerium für Bildung im Rahmen seiner „Initiative Bildungsketten“ an rund 1.000 Schulen eine Berufseinstiegsbegleitung. Diese Maßnahmen werden ab dem Schuljahr 2015/2016 nun in die neue Initiative für die 2.550 Schulen mit integriert. Laut einer Unterrichtung im Deutschen Bundestag vom Januar 2015 wurden folgende Schulen im Wahlkreis für das Programm ausgewählt:
- Van-Galen-Schule, Eichenzell
- Domschule, Fulda
- Rhönschule, Gersfeld
- Christian-Andersen-Schule, Hünfeld
- Geschwister-Scholl-Schule, Fulda
- Brüder-Grimm-Schule, Fulda
- Bardoschule, Fulda
- Johannes-Kepler-Schule, Neuhof
- Oberwaldschule, Grebenhain
- Schule an der Wascherde, Lauterbach
Die endgültige Festlegung der Träger wird in diesen Tagen vorgenommen, als Start für das Programm ist der 16. März 2015 vorgesehen.
Für den Wahlkreisabgeordneten Michael Brand ist das Programm „eine sehr konkrete Hilfe auch für Jugendliche hier in der Region und zudem ein Beleg dafür, wie der Bund inzwischen erhebliche Mittel für Bildung auch im Bereich der schulischen Qualifikation aufbringt“. Ursprünglich war geplant, dass die Länder einen eigenen Anteil mit in die Finanzierung einbringen, was nun durch die Mittel der EU aufgefangen werden konnte.
Brand bewertet diese „große Zukunftsinvestition in Bildung“ als „wichtige vorbeugende Maßnahme. Wir nehmen hier bewusst zusätzliche Lasten auf, um wichtige Einstiegshilfen gerade für lernschwächere Jugendliche zu ermöglichen“.