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Nachbarschaftsbesuch Zwengel informiert sich bei Kreishandwerkerschaft

Weit hatte es Ralf Zwengel nicht zu seinem Informationsgespräch bei der Fuldaer Kreishandwerkerschaft, die im Nebenhaus der GRÜNEN-Geschäftsstelle ihren Fuldaer Sitz hat. „Ich freue mich, dass meiner Bitte um einen Informationsaustausch ohne großes Federlesen nachgekommen wurde. Das Handwerk ist auch für uns GRÜNE ein wichtiger Pfeiler der regionalen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. Viele Unternehmen sind noch Familienbetriebe, häufig mit einer sehr langen, erhaltenswerten Tradition, die unser gesellschaftliches Leben bis heute geprägt.“

Begleitet wurde der OB-Kandidat und GRÜNEN-Sprecher Ralf Zwengel von der GRÜNEN-Sprecherin des Stadtverbandes Pia Groß, der Kreisfraktionsvorsitzenden Alja Epp-Naliwaiko und dem Kreisgeschäftsführer Andreas Böhm.

Thematisiert wurde u. a. auch das Vergaberecht. „Ich teile die Auffassung der Kreishandwerkerschaft, dass die Stadt Fulda ihren Spielraum optimal nutzen muss. Aufträge sollen nicht an den billigsten Anbieter vergeben werden, die Kosten müssen immer in Beziehung zur Qualität der Leistung gesetzt werden. Möglichst müssen Aufträge innerhalb der Region vergeben werden. Das nenne ich nachhaltiges Wirtschaften und Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft“, erklärt Ralf Zwengel.

Einig ist man sich auch beim Thema Flüchtlinge. „Ich freue mich, dass auch die Kreishandwerkerschaft hier eine Chance sieht, durch die Integration gut ausgebildeter Flüchtlinge dem Fachkräftemangel zu begegnen“, betont Zwengel. Wichtig seien in diesem Zusammenhang Deutschkurse, gute Wohnunterkünfte und eine verstärkte Zusammenarbeit mit den berufsorientierten Schulen.

„Darüber hinaus unterstütze ich die Forderung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, dass auszubildende Asylsuchende nicht nur ihre Ausbildung zu Ende machen können müssen, sondern nach dem Abschluss ihrer Ausbildung mindestens noch zwei Jahre Aufenthaltsrecht in der Bundesrepublik haben sollten. Sollten sie danach in ihre Heimatländer zurückkehren (müssen), könnten sie dort Positives bewirken, anderenfalls könnten sie hierzulande den Fachkräftemangel verkleinern helfen.“

Beim Thema „Studienabbrecher“ – ca. 30 % der Studierenden brechen mittlerweile ihr Studi-um ab – , sieht Zwengel ebenfalls eine interessante Zielgruppe für das Handwerk. Eine engere Kooperation mit der Hochschule Fulda könnte möglicherweise für beide Seiten von Nutzen sein.

„Gerne möchte ich diesen informativen Austausch regelmäßig fortführen, erklärt Zwengel abschließend.

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