Fuldaer Nachrichten

Viele interessierte Stiftsbewohner hatten sich im Wintergarten-Café des Wohnstifts eingefunden, um der Eröffnung der Gemäldeausstellung von Frau Dr. Marjam Ardalan beizuwohnen. Die in 1967 in Hamburg geborene Künstlerin verbrachte ihre Kindheit im Iran. Seit 1980 lebt sie wieder in Deutschland. Nach einem Studium der Sozialgeschichte und Soziologie in Marburg engagierte sie sich bei sozialen Tätigkeiten in Frauenhäusern, in der Erwachsenenbildung sowie in Projektarbeiten. Seit sieben Jahren wohnt Ardalan in Neuhof bei Fulda. Stiftsleiterin Michaela Heller begrüßte herzlich die Gäste und ganz besonders die Künstlerin, Frau Dr. Marjam Ardalan, die mit ihrer Mutter Renate Ardalan, ehemaliger Bewohnerin des Wohnstifts zu Vernissage erschienen war. Anschließend übergab Michaela Heller das Wort an die Künstlerin Frau Dr. Marjam Ardalan, die die Entstehung ihrer Bilder beschrieb. Als eines der wichtigsten Nahrungsmittel sei Obst beim Gemüsehändler, im Lebensmittelladen und nicht zu vergessen im eigenen Garten zu finden, führte diese aus. Und dort kam die Inspiration etwas damit zu beginnen. Schon immer an der Malerei interessiert, waren die Materialien schnell gefunden: ein Blatt Papier, ein Pinsel und die Farben. Nach und nach entwickelte sich daraus eine Studie, der Pinsel führte von einem Strich zu mehreren, aus mehreren Strichen bildete sich ein Bild. Möglichst naturgetreu gestalteten sich dann die Motive. Hier lag also für die Hobbymalerin die Möglichkeit zu schätzen, was die Natur hergibt und damit auch behutsam umzugehen. So entstanden 16 Bilder in Aquarelltechnik, die nun in der Galerie des Wohnstifts Mediana zu betrachten sind.

Bei der anschließenden Begehung durch die Galerie beantwortete Frau Dr. Marjam Ardalan sehr gerne die aufgekommenen Fragen der Stiftsbewohner und Gäste, die von außerhalb zur Vernissage gekommen waren.  Die kleine, aber feine Ausstellung ist im Wohnstift noch bis Ende April zu besichtigen.