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Erfolgreiche Gesellenprüfung zur Goldschmiedin

Madeleine Zeller aus Büchenberg, Jahrgang 1990, konnte jetzt erfolgreich ihre Gesellenprüfung zur Goldschmiedin ablegen. Nach dem Fachabitur hatte sie 2011 ihre Ausbildung in der Goldschmiede Aureus in Fulda bei Goldschmiedemeister Paul Leibold begonnen. Zu dem Beruf der Goldschmiedin und der Ausbildungsstelle war sie über ein Praktikum bei Leibold gekommen. Fasziniert war sie von der Möglichkeit,  in diesem Beruf sowohl kreativ als auch gleichzeitig handwerklich arbeiten zu können.

Die theoretische Prüfung hat Zeller in der staatlichen Zeichenakademie in Hanau abgelegt. Als eine der ältesten deutschen Bildungsstätten für das gestaltende Handwerk blickt diese Akademie auf eine lange Tradition zurück. Die praktische Prüfung erfolgte dann im Ausbildungsbetrieb Aureus in Fulda. Als Gesellenstück fertigte Zeller ein Medaillon aus Silber, das sie mit goldenen Schmetterlingen verziert hat. Das Medaillon lässt sich öffnen, um beispielsweise ein Bild einzulegen. Die Zeitvorgabe für das Gesellenstück betrug laut Prüfungsordnung 32 Stunden, relativ wenig Zeit für ein derartig filigranes Kunstwerk. Grußworte und ein Präsent zur bestandenen Prüfung der Fachinnung Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik Fulda überbrachten der Obermeister Markus Müller und seine Stellvertreterin Pia Hartmann.

Hessenweit konnten in diesem Jahr insgesamt 15 Auszubildende ihre Prüfung im Goldschmiedehandwerk ablegen. 2015 war damit ein ungewöhnlich starker Jahrgang. Als nächstes Ziel strebt Madeleine Zeller jetzt eine weitere Ausbildung zur Edelsteinfasserin an, die sie ebenfalls in der Goldschmiede Aureus ablegen wird. Ihr Lehrherr Paul Leibold ist in der Goldschmiedebranche kein Unbekannter. So ist er Fachbuchautor zum Thema „Edelsteinfassen“ und hat eine Dozentenstelle an der Europäischen Akademie der Juweliere, Gold- und Silberschmiede in Ahlen bei Dortmund.

Zum Bild: Paul Leibold, Madeleine Zeller, Pia Hartmann, Markus Müller

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