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„War doch wirklich schön, oder?“

Zum zweiten Mal fand vom 7. bis 11. April eine integrative Ferienfreizeit der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Fulda im Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen statt. Organisiert wurde sie in Kooperation mit dem Verein „Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen“. In diesem Jahr waren es insgesamt acht Teilnehmer und fünf Betreuer, die sich besten Wetters und eines ereignisreichen Programms erfreuten.

Den ersten Tag verbrachten die drei Mädchen und fünf Jungs im Wildpark Gersfeld. In lockerer Atmosphäre und in der Nähe zu den Tieren konnten sich die Teilnehmer so erst einmal gegenseitig „beschnuppern“ und sich gegenseitig kennenlernen. Nach diesem „tierischen Start“ ging die Reise am nächsten Tag in den Freizeitpark nach Steinau an der Straße. Die Betreuer waren sich einig, dass es den Kindern unglaublich viel geholfen habe, selbst kleine Aktivitäten zu bestreiten. Unter Aufsicht und Unterstützung konnten so nicht nur das Kettenkarussell, sondern auch der „Froschkönig“ und der Autoscooter ausprobiert werden. Maxim, der nun schon zum zweiten Mal an der Freizeit teilnahm, fand „fast alles toll“.

Den Donnerstag verbrachte die Gruppe mit weiteren Helfern im Schwimmbad, was neben Spiel und Spaß durchaus auch Entspannung für einzelne Teilnehmer bedeutete. Als abends schließlich noch ein Kinoabend mit dem Film „Die Eiskönigin“ inszeniert wurde, fiel es einigen bereits schwer, die Augen aufzuhalten. Während Benjamin mit seinen Kameraden gebannt „Olaf, der Schneemann“ schaute, waren Louis und Daniel schon im Land der Träume. Nach einer wohltuenden Nacht und einem gemütlichen Morgen ging es am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein auf die Wasserkuppe und zur Sommerrodelbahn, abends zum Bowling, und anschließend versammelte sich die Truppe mit Zuckerware und Stockbrot um ein gemütliches Lagerfeuer.

Generell verlief die Freizeitauffallend reibungslos und ohne viel Stress oder Zwischenfälle. Auch Betreuerin Julia Becker blickte zufrieden auf die vergangenen Tage zurück: „Obwohl zwischen der jüngsten Teilnehmerin und dem ältesten Betreuer eine Alterspanne von 56 Jahren lag, trug jeder mit seinen individuellen Fähigkeiten zu einem harmonischen Miteinander bei. Ich hoffe, dass die neu geknüpften Kontakte und Freundschaften auch nach der Freizeit bestehen bleiben.“ Durch die geringe Teilnehmeranzahl konnten die Betreuer hervorragend auf die Kinder eingehen und persönliche Entwicklungen beobachten. So ging beispielsweise Johannes einfach mutig zur Küchenchefin und lobte das leckere und frisch zubereitete Essen.

Als am Samstag das „Rumpel Umweltmobil“ zum Ludwig-Wolker-Haus kam, lernten sowohl Teilnehmer als auch Betreuer noch eine ganze Menge über die Lebewesen in der Bieber und die Vielfalt der Natur. Als nach dem Mittagessen die Eltern zum Abholen kamen, waren sich Ylvi, Cora und Kira einig: „Nächstes Jahr kommen wir auf jeden Fall wieder!“

Zum Bild: Trotz einer Altersspanne von 56 Jahren verlief die Zeit in Kleinsassen im harmonischem Miteinander. Zu wünschen wäre, dass die neu geknüpften Kontakte und Freundschaften auch nach der Freizeit bestehen bleiben.

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