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Hessische Welterbestätten interessieren UNESCO-Botschafter

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat sich am Sonntagabend auf Einladung der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Maria Böhmer, mit den UNESCO-Botschaftern aus Japan, Kasachstan, Katar, Korea, Libanon, Malaysia, Philippinen, Portugal, Serbien, Singapur, Tansania, Türkei und Deutschland im Kloster Eberbach getroffen. Thema der Gespräche waren die hessischen Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Welterbestätten.

„Zahl, auf die wir stolz sein können“

„Sechs der derzeit 39 deutschen UNESCO-Welterbestätten liegen in Hessen. Das ist eine Zahl, auf die wir stolz sein können, denn sie steht für das außergewöhnliche Engagement der Menschen in Hessen und für den Erhalt unseres kulturellen Erbes. Deshalb waren die Botschafter sehr daran interessiert zu erfahren, dass die Landesregierung beispielsweise im Jahr 2014 insgesamt 1,21 Millionen Euro für den Erhalt der hessischen Welterbestätten zur Verfügung gestellt hat. Der Erhalt von Kultur- und Naturerbe stiftet kulturelle Identität im regionalen, nationalen und internationalen Kontext“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

UNESCO-Welterbekomitee im Juni

Anlass für den Besuch der Botschafter ist die bevorstehende Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees im Juni in Bonn, bei der Deutschland den Vorsitz hat.
Heute besuchen die Botschafter Darmstadt, um sich über die Kandidatur der „Künstlerkolonie Mathildenhöhe“ zu informieren. Die Künstlerkolonie war eines der europäischen Zentren des Jugendstils in Europa und ein Wegbereiter der Moderne. Künstler aus Wien, München und Paris arbeiteten an neuen Modellen von Gesamtkunstwerken mit experimenteller Architektur, neuer Raumkunst und zukunftsweisendem Design.

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