Frühjahrstagung der Gesellschaft für Geschichte des Weines an diesem Wochenende in Fulda
Es ist soweit: Vom 8. bis zum 10. Mai tritt sich die Gesellschaft für Geschichte des Weines in der osthessischen Bischofsstadt: Von Freitag bis Sonntag stehen wiederum Kunst, Kultur und Geschichte des Rebensaftes im Mittelpunkt der Zusammenkunft von Wein- und Kunstbegeisterten.
Der Veranstaltungsreigen beginnt am Freitag mit einem Vortrag des Präsidenten der Gesellschaft, Professor Hans Reinhard Seeliger, zur Geschichte und Bedeutung der Fürstabtei Fulda für den deutschen Weinbau. Alle Interessierten sind hierzu um 14:30 Uhr in das Audimax der Theologischen Fakultät eingeladen. Ein Empfang im Fürstensaal des Schlosses Fulda durch den Oberbürgermeister, Herrn Gerhard Möller, beendet dann um 17 Uhr den Auftakttag.
Am Samstag findet um 11 Uhr im Parkhotel Kolpinghaus der Festvortrag von Professor Peter Kupfer statt, der zur „Geschichte der chinesischen Weinkultur“ referieren und dabei Erfahrungen seiner eigenen Reisen mit einbringen wird; auch hierzu ergeht herzliche Einladung an Mitglieder wie Nichtmitglieder der Gesellschaft. Der Nachmittag ist einer Fahrt zur Gedenkstätte Point Alpha gewidmet, ehe sich dem gemeinsamen Abendessen um 18:30 Uhr schließlich eine Stunde später die berühmte Große Festliche Weinprobe anschließt. Verkostet werden zwölf Weine aus ehemaligen Besitzungen der Fürstabtei, darunter solche aus Franken und dem Elsass, ja sogar aus der Schweiz, wobei neben den „klassischen“ Weiß- und Rotweinen auch sog. aromatische und edelsüße Weine auf dem Programm stehen. Zelebriert wird die Probe von Professor Richard Hartmann, dem Kapitelältesten des Weinhistorischen Konvents Fulda, und Heribert Burkert, Kellermeister
dieser Vereinigung. Im Begleitprogramm tanzen Paare des zugehörigen Menuett-Ensembles in historischen Kostümen zu barocker Musikbegleitung.
Um 9 Uhr am Sonntag fährt die Gesellschaft zum Schloss Fasanerie der Kulturstiftung des Hauses Hessen in Kronberg. Seinen Abschluss findet die Tagung schließlich um 11:30 Uhr im „Garten der Weingeschichte“ unterhalb des Klosters am Frauenberg bei „Wäck, Woarscht
on Wie“.