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Gedenkgottesdienst zu Dietrich Bonhoeffers Tod im Bonhoeffer-Haus

„Beeindruckend.“ „Anrührend.“ „Wirklich etwas ganz Besonderes.“ Das waren nur einige der positiven Reaktionen auf den Gedenkgottesdienst zum 70. Todestag Dietrich Bonhoeffers, der am Sonntag, dem 9. Mai 2015 im Bonhoeffer-Haus zu Fulda stattgefunden hat. Die beiden Kirchenvorsteher Jan Dohrmann und Jürgen Hannig führten anhand historischer Dokumente und Daten biographisch durch den Gottesdienst, während Pfarrer Marvin Lange in der Rolle des Dietrich Bonhoeffer Briefe, Gedichte und Lieder dieses wichtigen Theologen und Märtyrers der Kirche vortrug. Umfassendes Bildmaterial brachte Lektorin Christine Kunkel in den Gottesdienst ein. Auf sie ging auch die Idee zur Veranstaltung sowie die Umsetzung zurück. Musikalisch untermalt haben den Gottesdienst die beiden manchmal konträren Stile Orgel und Jazz-Ensemble. Während Helga Stumpf an der Orgel meditative Klänge und Choräle spielte, drehte das Jazz-Ensemble um Christoph Mangelsdorf mit einigen Beiträgen richtig auf. Dabei unterstrichen die Musiker stets die biographischen Stationen Bonhoeffers musikalisch, so dass sich freudig-wilde Klänge aus den 30er Jahren mit meditativ-traurigen Arrangements abwechseln konnten. Das Gottesdienstteam machte mit Worten und Klängen deutlich, dass die heutigen Christinnen und Christen dem Erbe Bonhoeffers verpflichtet sind: Als Menschen außerhalb der Kirche in der Welt zu wirken, die „nur das Vorletzte ist“, und dabei den Glauben an „das Letzte“, nämlich die Vollendung der Welt allein durch Gott, nicht zu verlieren.

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Kirche