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Kreisjugendheim Landenhausen: Der Bagger machte den Anfang

Es war kein Spatenstich sondern gleich eine Baggerschaufel, die den Neubau in Landenhausen einläutete. Silvia Lucas, Sachgebietsleiterin Jugendarbeit und Jugendbildung, hätte am liebsten sofort die Baggerarbeiten erledigt, so sehr freute sie sich darüber, „dass das hier doch noch wahr wird“. Pläne hatte es schon seit vielen Jahren gegeben, doch konnte man sich nicht zu Investitionen entschließen, berichtete Jugenddezernent und Erster Kreisbeigeordneter Peter Zielinski. „Wir wollen mit dem Neubau von Speisesaal und Seminarräumen den Nutzerkreis unserer Freizeiteinrichtung wieder erweitern“, so der Dezernent. In den neuen Räumen sollen zukünftig auch Seminare für Erwachsene wie Volkshochschulkurse, Schulungen und vieles mehr stattfinden. „Der Bau sichert den Fortbestand dieser Einrichtung, auch wenn Kompromisse nötig waren.“

Zu den Kompromissen gehört, dass es wegen der laufenden Betriebskosten kein „vor-Ort-Kochen“ mehr geben wird – außer in Ausnahmefällen. Der Kreis wird mit einem Caterer zusammenarbeiten, der die Ausgabenküche beliefert. Und selbstverständlich war der größte Kompromiss der, dass man sich vom Zeltlager in Eckmannshain getrennt und sich ganz auf den Standort Landenhausen konzentriert hat. Aber: „Landenhausen aufzugeben war keine Option“, unterstrich Zielinski und betonte die Wichtigkeit der Kreiseinrichtung auch für die Gemeinde Wartenberg, die dadurch steigende Übernachtungszahlen verzeichnen wird. „Und die Gäste werden sicher auch weitere Angebote in der Gemeinde nutzen“, ist sich der Dezernent sicher.

Zum Ablauf der Baumaßnahmen äußerte sich Peter Schwärzel, Leiter des Amts für Schulen und Liegenschaften: „Weihnachten sollte der Bau stehen“, so seine Prognose. Aktuell beginnen die Gründungsarbeiten, dann werden die Zimmerleute kommen für das Aufmaß. Während der Sommerferien und dem Zeltplatzbetrieb können die Bauelemente vorgefertigt werden, im Herbst wird das Gebäude aufgebaut. „Rund 540.000 Euro sind für den Neubau veranschlagt, dazu nochmal 50.000 Euro für die Ausstattung“, so Schwärzel. Besonders erfreulich sei auch, dass die Bauleistungen zu einem Großteil an heimische Firmen vergeben werden konnten.

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