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„HOCHRHÖNER“-Schutzhütten im Thüringer Teil der Rhön offiziell übergeben

Insgesamt fünf Schutzhütten wurden in den letzten Jahren im Rahmen eines Projekts der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rhön entlang des Rhöner Premiumwanderweges „HOCHRHÖNER“ im Thüringer Teil der Rhön errichtet. Jetzt wurden diese in Frankenheim offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Die ARGE Rhön hatte zum Bau der Schutzhütten einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, an dem sich die Ferdinand-Braun-Schule in Fulda, die Staatliche Berufsschule Bad Kissingen und das BTZ in Rohr beteiligten. An diesen Schulen werden Zimmerer ausgebildet. Das Ergebnis waren drei ganz unterschiedliche Hütten – und alle wurden schließlich durch ortsansässige Unternehmen in allen drei Bundesländern errichtet, so dass es überall entlang des „HOCHRHÖNER“ eine Mischung aus hessischen, bayerischen und thüringischen Schutzhütten gibt.

Im Thüringer Teil der Rhön befinden sich die Schutzhütten am Ortsrand von Frankenheim, bei Klings am Horbel, bei Brunnhartshausen am Arnsberg, bei Wiesenthal am Horn und bei Roßdorf. Alle Schutzhütten sind mit Blitzschutz ausgestattet.

Wie der Landrat des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, Peter Heimrich, sagte, belief sich die Gesamtsumme für die fünf Schutzhütten in Thüringen auf rund 75 000 Euro. Mit 41 000 Euro wurde das ARGE-Projekt von der Thüringer Aufbaubank gefördert. 10 000 Euro steuerte der Landkreis Schmalkalden-Meiningen und 17 500 Euro der Wartburgkreis bei. Seitens der ARGE Rhön wurden rund 6 000 Euro zur Verfügung gestellt. „Für mich sind diese Schutzhütten ein weiterer Mosaikstein für das Wandernetz der Rhön und für die Destination Rhön insgesamt“, hob Heimrich hervor.
Matthias Büttner vom Sachbereich Tourismus im Landratsamt Schmalkalden-Meiningen dankte vor allem dem Koordinator für das Wanderweltprojekt der ARGE Rhön, Thomas Lemke. Dieser hatte unter anderem die Koordination mit den Baufirmen übernommen. Jede Schutzhütte, betonte Büttner, sei mit Infotafeln ausgestattet, die zum einen über den „HOCHRHÖNER“ selbst und zum anderen über spezielle Themen des jeweiligen Gebiets informieren, beispielsweise zur ehemaligen Grenze, zur Tradition der Holzschnitzkunst, zur Forstwirtschaft oder zum Biosphärenreservat Rhön.
„Wanderwege machen nur Sinn, wenn sie eine gute Infrastruktur besitzen“, sagte abschließend der Vorsitzende der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Rhön und Landrat des Landkreises Bad Kissingen, Thomas Bold. Mit den Schutzhütten sei erneut der Länder übergreifende Gedanke der ARGE Rhön verwirklicht worden – weil sich in allen drei Bundesländern die Modelle aus Bayern, Hessen und Thüringen wiederfinden.

Zum Bild: Im Beisein zahlreicher Gäste erfolgte jetzt die offizielle Übergabe der Schutzhütten im Thüringer Teil entlang des Rhöner Premiumwanderweges „HOCHRHÖNER“. Das Projekt war von der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rhön initiiert worden und konnte mit Hilfe von Fördermitteln und der finanziellen Beteiligung der Landkreise umgesetzt werden.

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