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Welche Gefahren gehen von Facebook & Co. aus?

Zu diesem Thema hatten die Mitgliedsbetriebe der Arbeitsgemeinschaft TOPAS (Top Ausbildungsstelle) ihre Auszubildenden eingeladen. Referent Florian Dietz – Journalist und ausgewiesener Experte in Sachen Sozialer Medien – ging der Frage nach den  Gefahren der Sozialen Medien am Beispiel Facebook nach. Mit 1,2 Mrd. Nutzern weltweit und einem extrem hohen Bekanntheitsgrad würde Facebook eine dominierende Stellung einnehmen. Jugendlich fühlten sich regelrecht ausgegrenzt, wenn sie nicht bei Facebook unterwegs seien.  Über Facebook würde unglaublich viel kommuniziert, so Dietz. Durchschnittlich 20 Minuten sei jeder  Nutzer täglich in diesem Medium  unterwegs.

Wichtig sei, dass man nur solche Informationen von sich selber ins Internet stellen würde, von denen man wolle, dass sie auch andere erfahren würden. Denn was einmal im Internet sei, könne man nie wieder zurückholen. Und wenn man sich dann beispielsweise später mal bei einem Arbeitgeber bewerben würde, könne man sicher sein, dass dieser sich im Internet bei Facebook und den anderen sozialen Netzwerken informieren würde. In diesem Zusammenhang ging Dietz auch auf die Gefahren durch andere Personen ein. Es sei heute üblich, mit dem Handy erstellt Fotos schnell mal auch ohne Einwilligung der betroffenen Person ins Internet hochzuladen. Jugendliche sollten deshalb genau darauf achten, in welchen Kreisen sie verkehren würden. „Gute Freunde“ seien nicht immer „gute Freunde“, so Dietz. Welche Gefahren von solchen unbedacht hochgeladenen Bildern ausgingen, verdeutliche Dietz an praktischen Beispielen. So stellte er u.a. auch den tragischen Fall Amanda Todd vor, eine kanadische Schülerin, die durch Cybermobbing in  den Selbstmord getrieben wurde.

Es sei wichtig vorzubeugen, die Sicherheitseinstellung richtig zu konfigurieren und nur ungefährliche Bilder, Videos und Text hochzuladen. Freunde, die auf Partys „blöde“ Bilder machten, sollte man sofort ansprechen und auffordern, das zu unterlassen.  Wenn man diese Grundregeln beachte, so Dietz, könne man Soziale Medien sehr sinnvoll nutzen z.B. auch für die Recherche über einen möglichen neuen Arbeitgeber und zur Vorbereitung des Vorstellungsgespräches.

In der Arbeitsgemeinschaft TOPAS arbeiten branchenübergreifend Handwerksbetriebe zusammen, die sich verpflichtet haben, ihre Auszubildenden in besonderer Weise zu fördern und weiterzubilden. (www-volldiezukunft.de)

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