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K+S Wie geht es weiter in Neuhof?

Im Zusammenhang mit einer vom kanadischen Produzenten Potash beabsichtigten Übernahme des heimischen Kaliherstellers K+S mit seinem Werk in Neuhof überschlagen sich die Ereignisse. Der Ministerpräsident schaltet sich ein. Das Unternehmen fragt beim Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel an, ob sich der Bund nicht eine Sperrminorität an Aktien sichern will. Doch wie ist es überhaupt soweit gekommen, dass K+S so anfällig für Übernahmen geworden ist? Ein Aspekt ist ganz sicher, so der liberale Landtagsabgeordnete Jürgen Lenders (Fulda), dass es den drei Ländern Hessen, Thüringen und Niedersachsen in den letzten Jahren nicht gelungen ist, mit dem Unternehmen eine Lösung zur Werraentsalzung zustande zu bekommen. So etwas belastet natürlich die Zukunftsvision eines Unternehmens und dessen Aktienkurs. Der Kreisverband der FDP lädt daher Interessierte, Werksangehörige und Bürger zu einer Veranstaltung nach Neuhof ein. Als Gastredner wird der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Jürgen Lenders schildern, was und warum in der Vergangenheit passierte und warum bei diesem Thema die drei Länder nicht an einem Strang zogen und was das Aktienrecht überhaupt an „politischer Einmischung“ erlaubt und ob diese sinnvoll ist. Lenders geht auch darauf ein, dass, obgleich wohlfeile Worte der Regierungspartei etwas anderes signalisieren,die andauernde Drangsalierung des Unternehmens durch die hessische Landesregierung das Unternehmen natürlich schwächt.

Termin: Donnerstag, 13. August, 19 Uhr
Ort: Gasthaus Froschwirt, In der Au 3, 36119 Neuhof

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