Logo

Zu Gast in Fulda: 47 junge Musiktalente aus der Partnerstadt Wilmington (Delaware) Children‘s Chorus von OB empfangen

Für die meisten der amerikanischen Gäste dürfte es der erste Aufenthalt in Deutschland sein. Und dann auch noch von Oberbürgermeister Gerhard Möller im Stadtschloss empfangen zu werden, ist für die Mitglieder und Begleiter des Wilmingtoner Children´s Chorus sicherlich etwas ganz Besonderes. Für den ebenfalls mitgereisten Dennis Sheer, Präsident der Wilmingtoner Partnerschaftsvereins „Sister Cities“, bedeutet der Fulda-Aufenthalt, bestehende Freundschaften zu pflegen und neue Impulse für die Partnerschaftsarbeit zu sammeln.

Einen Austausch mit einer anderen Stadt zu pflegen, stellt die Beteiligten immer wieder vor große Herausforderungen. Regelmäßige Treffen von Freunden der Städtepartnerschaft, Besuche sowie der Gedankenaustausch von Vereinen, Unternehmen und Interessierten stehen im Vordergrund. Bei einer transatlantischen Städtepartnerschaft ist es wegen der Entfernung und Erreichbarkeit  umso schwieriger. Immerhin trennen Fulda und Wilmington (Delaware) rund 6500 Kilometer.

Verbindung dank der Musik

Dennoch bedeutet die im April 1997 besiegelte „Verschwisterung“ für die beiden Städte viel. Besonders zeigt das der jüngste Besuch aus den Vereinigten Staaten, bei dem 47 Jugendliche des Wilmingtoner Childrens‘s Chorus mit weiteren Begleitpersonen in die Barockstadt gekommen sind, um mit dem Fuldaer Kammerorchester der Jugend zu musizieren.

Auch der Stadt Fulda liegt es am Herzen, dass die Partnerschaft gelebt  wird. Fuldas Verwaltungschef Gerhard Möller empfing im Stadtschloss die 14 bis 20 jährigen amerikanischen Freunde mit ihren deutschen Gastfamilien und Begleitern, bestehend aus insgesamt 110 Personen. „Es ist für uns wichtig, dass es die Städtepartnerschaft gibt und dass sie am Leben gehalten wird“, so Oberbürgermeister Gerhard Möller bei seiner Rede zum Empfang.

Grillabend nach deutscher Art

Während des amerikanischen „Summer Breaks“ – den Sommerferien – haben die amerikanischen Gäste einen zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland eingeplant. Dabei bekommen sie bis zum gemeinsamen Auftritt von den Fuldaern ein facettenreiches Programm geboten. So gab es nach der Ankunft in Fulda beim Deutschen Feuerwehrmuseum eine „Welcome-Party“ mit  Grillabend nach Deutscher Art – ohne Barbecue-Grill – aber mit Brot aus Sauerteig, das für die amerikanischen Gaumen zuerst etwas gewöhnungsbedürftig war. Zwischen den Proben steht für die Gäste Point-Alpha, die Wartburg, Würzburg, Rothenburg ob der Tauber und Steinau an der Straße auf dem Programm. Letzteres haben die Amerikaner bereits im Anschluss an den Empfang während des Märchensonntags besucht und konnten sich den „Brothers Grimm“ näher fühlen.

Categories:

Alle Nachrichten